Amtsleiter Schulz erinnerte zunächst noch einmal an das Ziel der Arbeitsgruppe, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass ältere Menschen möglichst lange in ihrem Wohnquartier verbleiben können und hierbei gute Bedingungen vorfinden.

 

In diesem Zusammenhang sei die RWTH beauftragt worden, eine Lebensweltanalyse zu erstellen, um Maßnahmen zur Erreichung dieses Zieles vernünftig planen zu können. Mitte Mai seien daher in 6 Städten im Kreis Heinsberg Fragebögen an repräsentativ ausgewählte Bürgerinnen und Bürger ab 35 Jahren versandt worden. Abgefragt werde die Zufriedenheit der Menschen mit den Lebensbedingungen in ihrer Stadt und welche Veränderungen sie sich wünschten. In Geilenkirchen hätten 2.000 Bürgerinnen und Bürger einen Fragebogen erhalten, welcher per Freiumschlag an die RWTH Aachen zurückgesandt werden könne. Dort erfolge dann die Auswertung. Für eine bessere Nutzbarkeit der Ergebnisse sei zudem die Stadt zuvor in fünf Bezirke eingeteilt worden.

 

Die Kosten der Maßnahme würden vom Kreis Heinsberg getragen, die teilnehmen Städte hätten die Kosten für Porto und Versand übernommen.

 

Ausschussvorsitzender Dr. Möhring wollte wissen, wann die Auswertung der Fragebögen vorläge.

 

Herr Schulz erläuterte, dass die RWTH von einem Rücklauf von vier Wochen ausgehe. Bereits an der Anzahl und den schnellen Reaktionen könne man ablesen, wie groß das Interesse in der Bevölkerung sei Einfluss auf die Entwicklung der Stadt zu nehmen. Auch telefonisch habe er bereits positive Resonanzen auf die Umfrage erhalten. Es sei aber auch Kritik an der Stadt auf diesem Wege geäußert worden. Eine abschließende Auswertung soll im November dann vorliegen.