Beigeordneter Brunen führte aus, dass neben den Grundschulen seit diesem Schuljahr auch an der Realschule eine Betreuung stattfinde. Die Nachfrage steige insgesamt an, auch wenn es an einzelnen Schulen leichte Rückläufe gebe. Neben dem offenen Ganztag gebe es noch weitere Betreuungsformen in Immendorf und Würm.

 

In Immendorf bestünde über das Programm 13+ auch die Möglichkeit zur Betreuung bis 16 Uhr. Mittlerweile gäbe es aber auch dort Interesse an einer OGS. Die Verwaltung hat daher Kontakt mit dem Träger aufgenommen, um die Weiterentwicklungsmöglichkeiten des Angebots zu erörtern.

 

In Würm sei die Nachfrage nach einer Nachmittagsbetreuung weiterhin zu gering, wird aber weiterhin beobachtet.

 

An den 4 Grundschulen, an denen es bereits das Angebot gibt, werden regelmäßig zum Ende des Schuljahres Gespräche mit der Schulleitung und den Malteser-Werken durchgeführt. Die Resonanz zum Angebot sei durchaus positiv und es herrsche eine sehr große Zufriedenheit. Gelobt wurde auch die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und dem Ganztagsbetrieb.

 

Die seit diesem Schuljahr neue Betreuung an der Realschule verzeichne ebenfalls leicht steigende Anmeldezahlen von 17 auf 21.

 

Die Verwaltung erhielt die Anregung die Elternbeiträge abhängig vom Elterneinkommen zu staffeln. Dies werde derzeit geprüft, auch weil dies für die Verwaltung einen erhöhten Personalaufwand bedeute. Bereits jetzt schon sei eine soziale Staffelung vorhanden. In Einzelfällen werde der Beitrag auch vom Jugendamt übernommen.

 

Ausschussmitglied Tings fragte nach, ob eine zeitliche Staffelung möglich sei, vielen Eltern sei eine Abholung um 13.15 Uhr zu früh, um 16.00 Uhr aber wiederum zu spät.

 

Beigeordneter Brunen erläuterte, dass dies organisatorisch schwierig sei, da dadurch der laufende Betrieb der Betreuung gestört werde. Auf jeden Fall sei es möglich, eine längere Betreuung in Form der Randzeitenabdeckung durch Tagesmütter zu gewährleisten.

 

Frau Tings fragte noch einmal nach, ob man nicht eine weitere feste Abholzeit um 14.00 Uhr einschieben könne. Gerade von berufstätigen Eltern würde dies oft gewünscht.

 

Beigeordneter Brunen gab an, dass diese Wünsche in der Regel an den Schulen geäußert würden. Man müsse schauen, inwieweit dies realisiert werden könne. Generell werde immer versucht, auf Wünsche im Einzelfall einzugehen.

 

Herr Benden bat um Auskunft, ob die Räumlichkeiten an der Grundschule Würm ausreichen würden, wenn dort einmal eine offene Ganztagsgrundschule eingerichtet würde, oder ob Umbauten erforderlich seien.

 

Beigeordneter Brunen erwiderte, dass man sich auf Grund der zu geringen Nachfrage auch noch nicht näher mit der Raumfrage beschäftigt habe. Auf Grund sinkender Schülerzahlen sei dies möglicherweise ohne Umbau machbar.