Bürgermeister Schmitz teilte mit, dass er seitens des Gärtnermeisters darüber informiert worden sei, dass im gesamten Stadtgebiet Eschen vom sogenannten Eschentriebsterben betroffen seien; hierbei handele es sich um eine Pilzerkrankung. Ein massiver Befall sei im Bereich des Beamtenparklatzes entlang des Verbindungsweges auf dem Wall hinter dem AWO  Kindergarten zu beobachten. Es seien ca. 20 bis 25 Bäume betroffen. Geschädigtes Astwerk falle bereits herab bzw. drohe herabzufallen. Es bestehe dringender Handlungsbedarf. Ein Rückschnitt müsse kurzfristig erfolgen. Zudem könnten die betroffenen Pflanzenteile im belaubten Zustand besser erkannt und entfernt werden. Daher werde die notwendige Pflegemaßnahme kurzfristig innerhalb der nächsten zwei Wochen durchgeführt. Mittels eines Hubsteigers werde die Maßnahme voraussichtlich innerhalb von zwei Arbeitstagen erledigt werden können. Zur Durchführung der Arbeiten werde es notwendig sein, den Verbindungsweg und die angrenzenden Parkplätze auf dem Beamtenparkplatz zu sperren. Durch die Pflegemaßnahme werde der Pilzbefall der Eschen eingedämmt, vermutlich aber nicht endgültig gestoppt werden können. Im Ergebnis würden die Bäume mittelfristig wahrscheinlich abgängig sein.

 

Bürgermeister Schmitz erlaubte Nachfragen zu der Mitteilung.

 

Stadtverordneter Jansen erkundigte sich, ob es nicht kostengünstiger sei die Bäume jetzt zu entsorgen und bereits neue Bäume zu pflanzen, wenn die sich die Situation mittelfristig ohnehin in diese Richtung entwickle.

 

Bürgermeister Schmitz antwortete, dass die Bäume nach dem Pflegeschnitt noch mehrere Jahre erhalten bleiben könnten.

 

Stadtverordneter Paulus stimmte dem Stadtverordneten Jansen zu und erklärte, dass sechs bis sieben Jahre angesichts der normalen Überlebensdauer eines Baumes ein relativ geringer Zeitraum sei. Daher liege die Überlegung nahe, die Kosten für den Pflegeschnitt einzusparen und die Bäume direkt neu zu pflanzen. Das Holz der abgeholzten Bäume könne verwertet werden.

 

Beigeordneter Mönter wies darauf hin, dass ein Fällen der Bäume momentan nicht zulässig sei. Da die Mitteilung erst am heutigen Tag eingetroffen sei, müsse er über mögliche Optionen zunächst Rücksprache mit dem Gärtnermeister halten.