Sitzung: 17.10.2017 Ausschuss für Bildung, Soziales, Sport und Kultur
Vorlage: 1069/2017
Der Ausschuss für Bildung, Soziales, Sport und Kultur bittet den morgen
(18.10.2017) tagenden Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Geilenkirchen,
folgenden Dringlichkeitsbeschluss zu fassen:
1. In der KGS Immendorf, KGS Geilenkirchen und GGS Geilenkirchen wird
das vorhandene, veraltete Warnsystem unverzüglich, d.h. mit Beginn der
Herbstferien, erneuert und dem heutigen Sicherheitsstandard angepasst.
2. In Absprache mit den zuständigen Fachleuten werden in einem ersten
Schritt die fehlenden Hausalarmanlagen, ausreichende Brandmeldeanlagen und
Rauchwarnmelder in allen Rettungswegen, Fluren und Treppenhäusern der genannten
Schulen installiert.
3. Weitere Schritte werden dann umgehend zwischen der Verwaltung und den
Ratsfraktionen besprochen.
4. Die Verwaltung wird in der Sitzung des Rates am 8.11.2017 über den
Stand der Umsetzung dieser Maßnahmen berichten.
Herr Benden
erklärte, dass aufgrund zwischenzeitlich vorliegender neuer Fakten der im
Antrag seiner Fraktion aufgeführte
Beschlussvorschlag konkretisiert werden müsse. Er wies darauf hin, dass
der Ausschuss für Bildung, Soziales, Sport und Kultur der richtige Ausschuss sei,
in dem das Thema behandelt werde. Hier könne größtmögliche Transparenz für die
Eltern, Lehrer und die Bürger hergestellt werden. Herr Benden erklärte, dass
hier grundsätzlich kein neues Problem vorliege und dass bereits Mängel in
Teveren angemahnt wurden, die durch Verbesserungen behoben werden konnten.
Manche Maßnahmen seien jedoch zu langsam in der Umsetzung.
Insgesamt
stellte Herr Benden fest, dass das im Antrag behandelte Thema des Brandschutzes
ein viel größeres Problem sei und hier dringender und unaufschiebbarer
Handlungsbedarf bestehe. So müssten die GGS Gillrath, die KGS sowie die
Grundschule in Immendorf dringend und unaufschiebbar eine funktionsfähige
Brandmeldeanlage erhalten. Hierzu sei auch keine Beratung im Bauausschuss
erforderlich. Die derzeitige Situation erfordere umgehendes handeln. In
Immendorf sei aktuell eine Brandschutzübung nicht erfolgreich gewesen, weil
eine funktionierende Brandmeldeanlage fehle. Man könne sich im Anschluss über
freiwillige Konzepte unterhalten, jetzt jedoch sei dringender Handlungsbedarf
für die Sicherheit der Schüler und Lehrer gegeben.
Herr Benden
erklärte, der Ausschuss solle den folgenden Beschluss fassen:
Der Ausschuss für Bildung, Soziales, Sport und Kultur bittet den morgen
(18.10.2017) tagenden Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Geilenkirchen,
folgenden Dringlichkeitsbeschluss zu fassen:
1. In der KGS Immendorf, KGS Geilenkirchen und GGS Geilenkirchen wird
das vorhandene, veraltete Warnsystem unverzüglich, d.h. mit Beginn der
Herbstferien, erneuert und dem heutigen Sicherheitsstandard angepasst.
2. In Absprache mit den zuständigen Fachleuten werden in einem ersten
Schritt die fehlenden Hausalarmanlagen, ausreichende Brandmeldeanlagen und
Rauchwarnmelder in allen Rettungswegen, Fluren und Treppenhäusern der genannten
Schulen installiert.
3. Weitere Schritte werden dann umgehend zwischen der Verwaltung und den
Ratsfraktionen besprochen.
4. Die Verwaltung wird in der Sitzung des Rates am 8.11.2017 über den
Stand der Umsetzung dieser Maßnahmen berichten.
Beigeordneter
Brunen erklärte, dass er keine Alternative zu dem Beschluss sehe. Man habe sich
intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und festgestellt, dass nicht alle
Dinge erledigt seien. Das Thema Brandschutz dürfe nicht auf die lange Bank
geschoben werden und daher bestehe auch Handlungsbedarf. Die erforderlichen
Mittel seien eingeplant und eine sofortige Umsetzung sollte erfolgen.
Herr Weiler
erklärte, dass er komplett bei Herrn Benden sei. Er sehe jedoch einen kleinen
Hasenfuß darin begründet, dass der Zeitraum in den Herbst sehr knapp bemessen
sei, jedoch grundsätzlich funktionieren kann. Das größte Problem aber bestehe
in der parallelen Maßnahme an drei Schulen. Dies dürfte aufgrund einer zu
geringen Anzahl von Fachfirmen in der Region nicht funktionieren. Man könne
jedoch eine Prioritätenliste aufstellen und die Maßnahmen in einem
kurzfristigen Zeitraum von 3 bis 6 Monaten umsetzen.
Herr Grundmann
erklärte seine Zustimmung zu Antrag. Er zeigte sich jedoch verwundert über den
Dringlichkeitsbeschluss und stellte diesbezüglich fest, dass das offensichtlich
bestehende Informationsdefizit aufgeklärt werden müsse.
Herr Kuhn
schloss sich ebenfalls dem Vorschlag von Herrn Benden an und verwies auf einen
entsprechenden Erlass des zuständigen Ministeriums aus dem Jahr 2017.
Herr Benden
dankte für die Zustimmung zu seinem Vorschlag und bestätigte den bestehenden
Zeitdruck. Der Dringlichkeitsbeschluss werde noch begründet. Er stellte fest,
dass die Verwaltung die Situation verstanden hab und nach dem Beschluss des
Haupt- und Finanzausschusses tätig werden müsse.
Herr Weiler bat die Verwaltung, neben den erforderlichen technischen und baulichen Veränderungen und Maßnahmen auch Schulungen und Seminare für das Personal an den Schulen und in der OGS durchzuführen. Diese seien ebenso dringlich.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
19 |
Nein: |
- |
Enthaltung: |
- |