Beschluss: Einstimmig beschlossen.

Abstimmung: Ja: 18, Nein: 0, Enthaltungen: 0

 


Stadtverordneter Volles erläuterte den Antrag seiner Fraktion. Insbesondere ging er auf die Beweggründe für die Antragstellung ein. So hätten vielfältige Gründe zum Rückgang der Insekten geführt. Herr Volles nannte beispielhaft den Pestizideinsatz in der Landwirtschaft und das Mulchen von Flächen. Daher solle die Stadt Geilenkirchen Flächen zur Verfügung stellen und als Blühstreifen bzw. –flächen herstellen, um dem Insektensterben entgegen zu wirken.

 

Stadtverordnete Slupik sprach sich für die CDU Fraktion für diesen Antrag aus. Man solle jedoch den Beschlussvorschlag zwei an erster Position stellen. Anschließend könne man diesem Vorschlag zustimmen.

 

So auch Stadtverordneter Kleinen. Das Insektensterben habe schließlich Auswirkungen auf unser aller Leben. Ferner bat er um eine Kostenermittlung. Man habe im Bereich der Grünflächenpflege erhebliche Mittel eingespart und scheue daher Mehrausgaben.

 

Stadtverordnete Kals-Deußen sprach sich für eine vorbehaltlose Zustimmung des Antrages aus. In diesem Fall könne die Kostenfrage nicht vorrangig sein. Zudem erkundigte Sie sich, ob die Stadt Geilenkirchen auf die Bewirtschaftung der Ackerrandstreifen Einfluss nehmen könne.

 

Technischer Beigeordneter Mönter führte aus, dass man sich die Flächen für dieses Programm genau anschauen müsse. Einflussmöglichkeiten auf fremdes Eigentum gäbe es zurzeit nicht. Er, verwies auf eine Beratung im Kreistag Heinsberg, welcher sich ebenfalls mit diesem Thema befasse. 

 

Ausschussvorsitzender Paulus bemängelte den Zustand der Ackerrandstreifen ob des Fehlens von altbekannten Feldblumen. Dieser Bestand habe seiner Meinung nach kontinuierlich abgenommen.

 

Stadtverordneter Benden erläuterte zum Antrag, man habe absichtlich keine Flächen vorgeschlagen, damit die Verwaltung besser planen könne. Die Verwaltung habe die Übersicht über die stadteigenen Grundstücke. Durch ein geändertes Pflegeverhalten für Blühstreifen könne man sogar Pflegekosten einsparen. Im Kreistag werde morgen ein gemeinsamer Antrag von CDU und Grünen mit gleicher Zielsetzung eingebracht. Er war der Auffassung, dass der Vertragsnaturschutz gestärkt werden solle. Ertragsminderungen der Landwirte für die Aussaat von Blühmischungen könnten so ausgeglichen werden. Hier sollten alle für die Umsetzung des Programmes im Kreis Heinsberg tätig werden.

 

Stadtverordnete Slupik stellte den Antrag, zuerst über den Beschlussvorschlag zwei abzustimmen und anschließend über die folgenden.

 

Nach kurzer Diskussion schlug Stadtverordneter Benden vor, den Beschlussvorschlag wie folgt zu formulieren. Die Punkte eins, drei und vier entfallen. Punkt zwei erhält die folgende Fassung:

 

Beschlussvorschlag:

„Die Verwaltung soll bis zur nächsten Fachausschusssitzung Flächenvorschläge für die Anlegung von Blühstreifen und Blühflächen in der Stadt Geilenkirchen erarbeiten und den Ausschussmitgliedern vorlegen, mit den dazugehörigen Kosten für Anlegung und Pflege.“


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

18

Nein:

0

Enthaltung:

0