Es erfolgte keine Beschlussfassung.

 

Zu Beginn der Beratung stellte Stadtverordnete Slupik für die CDU-Fraktion den Antrag,  in der Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses entgegen der Verwaltungsvorlage keine Entscheidung über die Entwurfsplanung zu treffen. Stattdessen solle in der Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses nur beraten und die Entscheidung dann in der kommenden Ratsitzung herbeigeführt werden. Stadtverordnete Slupik begründete dies mit der kurzen Beratungszeit der Fraktionen, die die notwendigen Unterlagen erst am Vortag zur Sitzung erhalten hätten.

 

Ausschussvorsitzender Conrads rief zur Abstimmung über den Antrag auf. Einstimmig beschloss der Umwelt- und Bauausschuss entsprechend des Antrags zu verfahren.

 

Anschließend stellte Herr Andre Simon vom Büro BKR aus Aachen die Entwurfsplanung und Materialauswahl vor (s. Anlage 1). Der Ausschuss monierte, dass einige Details nicht mit den in der vergangenen Sitzung des Rates gefassten Beschlüssen übereinstimmen würden. Herr Simon erklärte, derzeit unter starkem Zeitdruck zu stehen. Man könne diese Details jedoch ohne weiteres abändern.

 

Stadtverordnete Slupik kritisierte die vorgestellten Pflastermaterialien für die Marktplatzseite. Diese würden farblich eher weniger zu den verwendeten Materialien aus dem 1. Bauabschnitt passen. Sie fragte nach, ob man nicht einen Pflastertyp aus dem 1. Bauabschnitt auswählen könnte.

 

I. Beigeordneter Hausmann entgegnete, dass die Pflastermaterialien aus dem 1. Bauabschnitt farblich nicht zum Bestand des Marktplatzes passen würden. Deswegen habe man für diesen Bereich eine andere Materialauswahl vorgezogen.

 

Stadtverordnete Slupik erkundigte sich nach der Verwendung der alten Buswartehalle. Man sei davon ausgegangen, dass die im Zuge des 1. Bauabschnittes demontierte alte Buswartehalle nun im Marktplatzbereich zum Einsatz käme. Dies sei jedoch im Vortrag des Herrn Simon nicht erwähnt worden. Stadtverordnete Slupik bat um Mitteilung der Preise der im Vortrag genannten Buswartehallen und der Kosten für die Überholung und Montage der alten Buswartehalle.

 

I. Beigeordneter Hausmann gab die entsprechenden Preise der vorgestellten Buswartehallen bekannt (s. Anlage 2). Für die Instandsetzung und Montage der alten Buswartehalle müsse man mit Kosten zwischen 24.000 € und 30.000 € kalkulieren.

 

Stadtverordneter Benden lobte den Vortrag des Herrn Simon. Dennoch vermisse man bei der Planung das grundsätzlich Neue. Die Situation für Radfahrer werde nicht verbessert.

 

Sachkundiger Bürger Rose monierte die vorgestellte Auswahl von Fahrradständern. Bürgermeister Fiedler widersprach dieser Meinung und erläuterte die Vorteilhaftigkeit der vorgestellten Fahrradständer.

 

Stadtverordneter Melchers sprach sich für eine Wiederverwendung des Marktplatzpflasters aus. Man könne dieses Pflaster im Zuge der Umgestaltung kostengünstig aufnehmen, überarbeiten und wieder einbauen.

 

Herr Simon und Herr Gietemann erläuterten, dass die Überarbeitung und der Wiedereinbau des vorhandenen Pflasters teurer seien als die Anschaffung und der Einbau von neuem Pflaster.

 

Stadtverordneter Eggert lehnte für die SPD-Fraktion die vorgestellte Planung grundsätzlich ab. Die Planung sei äußerst konservativ, man wolle lediglich den Bestand erneuern. Eine zukunftsorientierte Planung sähe aus seiner Sicht anders aus. Man nehme als SPD Fraktion zukünftig nicht an den Beratungen teil.