Sitzung: 01.12.2009 Sport- und Kulturausschuss
Vorlage: 033/2009
Ausschussvorsitzender Paulus verwies auf das Protokoll der
Sportstättenbegehung des Stadtsportverbandes und der Verwaltung, das allen
Ausschussmitgliedern mit der Einladung zugegangen sei. Ausschussmitglied Kuhn
bemängelte, dass in den dort aufgeführten notwendigen Maßnahmen häufig der
Vermerk „Unfallgefahr“ aufgeführt sei. Er vertrat die Auffassung, dass die
Platzwarte in die Pflicht genommen werden müssten, diese Mängel frühzeitig zu
melden.
Ausschussmitglied Hoffmann bemängelte, dass die Liste unvollständig sei, da
einige Mängel nicht mit einem Erledigtvermerk versehen seien. Kulturamtsleiter
Houben erklärte dazu, dass bei diesen Maßnahmen diesbezüglich noch keine
Informationen vorlägen. Des Weiteren bestätigte er, dass der Informationsfluss
zwischen Vereinen und Verwaltung verbessert werden müsse. Ausschussmitglied
Eichhorn-Jordan bemängelte, dass einige Gärtnerarbeiten in das Jahr 2010
verschoben seien, obwohl diese Maßnahmen während der Wintersaison durchgeführt
werden könnten. Kulturamtsleiter Houben erklärte dazu, dass der Gärtnermeister
des Bauhofes diese Maßnahmen jahreszeitlich bedingt zu Beginn des Jahres 2010,
also noch während der Wintersaison durchführen wolle. Ausschussmitglied Eichhorn-Jordan
regte diesbezüglich mehr Leistungen der Vereine an.
Ausschussvorsitzender Paulus bemerkte, dass die Mängelbeseitigung durch den
Bauhof gut organisiert sei, aber aufgrund des Personalstandes zeitlich
gestaffelt werden müsste.
Ausschussmitglied Speuser vertrat die Auffassung, dass eine
Sportstättenbegehung durch Stadtsportverband und Verwaltung überflüssig sei, da
die Mängel an den Sportanlagen durch die Nutzer festgestellt und frühzeitig
durch die Ortsvorsteher an die Verwaltung gemeldet werden müssten.
Ausschussmitglied Kravanja vertrat ebenfalls diese Auffassung, insbesondere im
Hinblick auf die Unfallgefahren. Ausschussmitglied Hoffmann bemerkte dazu, dass
der Ortskern Geilenkirchen nicht über einen Ortsvorsteher und das Waldstadion
nicht über einen Platzwart verfüge. Ausschussmitglied von St. Vith vertrat die
Auffassung, dass die Sportstättenbegehungen nicht überflüssig seien, da hierbei
alle Mängel erfasst würden, die nicht von den Vereinen gemeldet würden. Er
stellte jedoch fest, dass die Eigenleistungen der Vereine nicht ausreichend
erfasst seien. Ausschussvorsitzender Paulus bedauerte ebenfalls, dass eine
entsprechende Erhebung nicht vorläge. Ausschussmitglied Eggert sprach sich
gegen eine entsprechende Erhebung aus, um die Sportvereine nicht zu gängeln. Er
befürchtete eine Beurteilung der Leistungen der einzelnen Sportvereine durch
den Sport- und Kulturausschuss.
Beratendes Mitglied Reinartz bedankte sich zunächst für die Berufung eines
Mitglieds des Stadtsportverbandes in den Sport- und Kulturausschuss und
erklärte, dass er die Sportstättenbegehungen weiterhin für richtig halte, da
dadurch eine Gleichmäßigkeit bei der Mängelbeseitigung gewährleistet sei.
Ausschussmitglied Kuhn erklärte, dass er keinen Verein in Misskredit
bringen wolle, er appelliere aber daran, den Informationsfluss zwischen
Vereinen und Verwaltung zu verbessern. Ausschussmitglied Weiler führte aus,
dass in der Regel ein Verein die jeweiligen Sportplätze nutze und daher zu
erwarten sei, dass diese Vereine sich entsprechend um die Sportplätze kümmern.
So könne man bei Mängelfeststellungen schneller reagieren.
Der Sport- und Kulturausschuss kam
überein, an die Vorstände der Sportvereine zu appellieren, Mängel schneller an
die Verwaltung zu melden und sich besser an der Mängelbeseitigung zu
beteiligen.