Ausschussvorsitzender Paulus verwies auf das Protokoll der Sportstättenbegehung des Stadtsportverbandes und der Verwaltung, das allen Ausschussmitgliedern mit der Einladung zugegangen sei. Ausschussmitglied Kuhn bemängelte, dass in den dort aufgeführten notwendigen Maßnahmen häufig der Vermerk „Unfallgefahr“ aufgeführt sei. Er vertrat die Auffassung, dass die Platzwarte in die Pflicht genommen werden müssten, diese Mängel frühzeitig zu melden.

 

Ausschussmitglied Hoffmann bemängelte, dass die Liste unvollständig sei, da einige Mängel nicht mit einem Erledigtvermerk versehen seien. Kulturamtsleiter Houben erklärte dazu, dass bei diesen Maßnahmen diesbezüglich noch keine Informationen vorlägen. Des Weiteren bestätigte er, dass der Informationsfluss zwischen Vereinen und Verwaltung verbessert werden müsse. Ausschussmitglied Eichhorn-Jordan bemängelte, dass einige Gärtnerarbeiten in das Jahr 2010 verschoben seien, obwohl diese Maßnahmen während der Wintersaison durchgeführt werden könnten. Kulturamtsleiter Houben erklärte dazu, dass der Gärtnermeister des Bauhofes diese Maßnahmen jahreszeitlich bedingt zu Beginn des Jahres 2010, also noch während der Wintersaison durchführen wolle. Ausschussmitglied Eichhorn-Jordan regte diesbezüglich mehr Leistungen der Vereine an.

 

Ausschussvorsitzender Paulus bemerkte, dass die Mängelbeseitigung durch den Bauhof gut organisiert sei, aber aufgrund des Personalstandes zeitlich gestaffelt werden müsste.

 

Ausschussmitglied Speuser vertrat die Auffassung, dass eine Sportstättenbegehung durch Stadtsportverband und Verwaltung überflüssig sei, da die Mängel an den Sportanlagen durch die Nutzer festgestellt und frühzeitig durch die Ortsvorsteher an die Verwaltung gemeldet werden müssten. Ausschussmitglied Kravanja vertrat ebenfalls diese Auffassung, insbesondere im Hinblick auf die Unfallgefahren. Ausschussmitglied Hoffmann bemerkte dazu, dass der Ortskern Geilenkirchen nicht über einen Ortsvorsteher und das Waldstadion nicht über einen Platzwart verfüge. Ausschussmitglied von St. Vith vertrat die Auffassung, dass die Sportstättenbegehungen nicht überflüssig seien, da hierbei alle Mängel erfasst würden, die nicht von den Vereinen gemeldet würden. Er stellte jedoch fest, dass die Eigenleistungen der Vereine nicht ausreichend erfasst seien. Ausschussvorsitzender Paulus bedauerte ebenfalls, dass eine entsprechende Erhebung nicht vorläge. Ausschussmitglied Eggert sprach sich gegen eine entsprechende Erhebung aus, um die Sportvereine nicht zu gängeln. Er befürchtete eine Beurteilung der Leistungen der einzelnen Sportvereine durch den Sport- und Kulturausschuss.

 

Beratendes Mitglied Reinartz bedankte sich zunächst für die Berufung eines Mitglieds des Stadtsportverbandes in den Sport- und Kulturausschuss und erklärte, dass er die Sportstättenbegehungen weiterhin für richtig halte, da dadurch eine Gleichmäßigkeit bei der Mängelbeseitigung gewährleistet sei.

 

Ausschussmitglied Kuhn erklärte, dass er keinen Verein in Misskredit bringen wolle, er appelliere aber daran, den Informationsfluss zwischen Vereinen und Verwaltung zu verbessern. Ausschussmitglied Weiler führte aus, dass in der Regel ein Verein die jeweiligen Sportplätze nutze und daher zu erwarten sei, dass diese Vereine sich entsprechend um die Sportplätze kümmern. So könne man bei Mängelfeststellungen schneller reagieren.

 

Der Sport- und Kulturausschuss kam überein, an die Vorstände der Sportvereine zu appellieren, Mängel schneller an die Verwaltung zu melden und sich besser an der Mängelbeseitigung zu beteiligen.