Beschluss: Einstimmig beschlossen.

Abstimmung: Ja: 20, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss schlug dem Rat die Teilnahme der Stadt Geilenkirchen am „Zug der Erinnerung“ vor.

 

 


Bürgermeister Fiedler teilte mit, dass er im Vorfeld der Sitzung die Website des Vereins „Zug der Erinnerung“ an die Fraktionsmitglieder weitergegeben habe.

 

Stadtverordneter Benden erklärte, dass seine Fraktion sich inhaltlich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt habe und maßgeblich daran beteiligt sei, dass der Punkt auf der Tagesordnung der Sitzung stehe. Er halte die Unterstützung des Projekts für sehr wichtig. Kinder und Geilenkirchener Bürgerinnen und Bürger würden von dem Projekt profitieren und könnten auf Spurensuche gehen, Jugendliche würden lernen gegen Rassismus einzutreten und könnten Geschichte hautnah erleben. Die Ausstellung befasse sich ausschließlich mit der Deportation von Kindern und Jugendlichen, so dass sich die Jugendlichen der Schulklassen besser mit dem Schicksal der deportierten Kinder identifizieren könnten. Rassismus sei auch im Kreis Heinsberg ein wichtiges Thema, gegen das man aufstehen müsse. Zudem biete der Zug der Erinnerung auch Ausstellungsfläche für Ergebnisse der Spurensuche der Kinder und Jugendlichen vor Ort. Nicht nur Geilenkirchenerinnen und Geilenkirchener sondern auch die Nachbarkommunen würden von dieser Ausstellung profitieren. Insgesamt das Vorhaben unterstützt.

 

Stadtverordneter Solenski fragte nach, wie die organisatorische Seite ablaufe bzw. ob die Stadt sich schon mit der Deutschen Bahn in Verbindung gesetzt habe. Im Internet habe er gelesen, dass zahlreiche Städte Probleme mit dem Abstellen des Zuges gehabt hätten.  

 

Bürgermeister Fiedler versicherte, dass er dem Bistum genau diese Frage gestellt habe. Dort habe man ihm mitgeteilt, dass die bundesweite Koordinierungsstelle des Vereins alle bahntechnische Fragen regle und die Stadt selber nicht in die Organisation involviert sei. Sollten Probleme auftreten, würde die Stadt frühzeitig durch das Bistum informiert.

 

Stadtverordneter Hoffmann meinte, dass bei allem Respekt der „Zug der Erinnerung“ nicht auf Initiative der Grünen nach Geilenkirchen gekommen sei. Vielmehr sei das Bistum Initiator und Pfarrer Müller habe hierauf bereits vor 1 ½ Jahren hingewiesen. Er freue sich besonders über die Tatsache, dass Sponsoren gefunden wurden, so dass sich der Zuschuss der Stadt auf 2.000 € reduziert habe.

 

       


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

20

Nein:

0

Enthaltung:

0