Beschluss: Einstimmig beschlossen.

Abstimmung: Ja: 19

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung beauftragt die Verwaltung mit der Erarbeitung eines Konzeptes zum Ausbau des Wurmauenparks in einen „Mehrgenerationenpark“ unter Berücksichtigung der Aspekte, die da sind, Vereinbarung mit dem Haushalt (von preiswert nach teuer), Umsetzung der Maßnahmen (von schnell und einfach bis hin zu aufwendigen Baumaßnahmen) und Möglichkeiten zur Finanzierung durch Sponsoring oder ehrenamtliches Engagement. Die Verwaltung möge, auch um unnötige Kosten zu vermeiden, die Planung und Umsetzung so gestalten, dass sie mit anderen Projekten harmonieren kann.

Nach Abschluss der Beratungen möge darauffolgend der Rat die Umsetzung des Konzeptes beschließen.

 


Vor dem Einstieg in die Beratung stelle Herr Schäfer den Antrag der SPD-Fraktion vor.

Die Initiative hierzu sei im Sommer 2017 vom Fraktionsmitglied Thielemann ausgegangen, der sich für positive Veränderungen im Wurmauenpark stark gemacht hätte. Zuletzt sei der Wurmauenpark immer wieder mit den Themen Drogen, Alkoholmissbrauch und Beschaffungskriminalität in Verbindung gebracht worden.

Um dem entgegenzuwirken, wolle man den Park attraktiver gestalten, um ihn für die Öffentlichkeit generationenübergreifend so interessant zu gestalten, dass er höher frequentiert und somit sicherer werden würde. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund einer angespannten Haushaltslage habe man einen Plan entwickelt, den Park schrittweise auszubauen und zu verbessern und verwies hierzu auf die dem Antrag beigefügte Präsentation.

Man habe mit den verschiedenen Nutzern des Parks, dem Streetworker und Besuchern der örtlichen Gastronomie gesprochen. Neben deren Beiträgen seien auch die eigenen Beobachtungen und Erfahrungen in den Antrag eingeflossen. Man verstehe das Projekt „Mehrgenerationenpark“ neben anderen denkbaren Maßnahmen als Teil eines Gesamtkonzeptes  zur Steigerung der Attraktivität der Innenstadt.

Aus diesem Grund solle der im Antrag formulierte Beschlussvorschlag wie folgt geändert werden:

 

Der Satz „Das Konzept möge dem Ausschuss in der folgenden Sitzung vorgestellt werden, um darüber zu beraten“, möge gestrichen werden.

 

Es möge der Satz hinzugefügt werden „Die Verwaltung möge, auch um unnötige Kosten zu vermeiden, die Planung und Umsetzung so gestalten, dass sie mit anderen Projekten harmonieren kann“.

 

Herr Laumen befürwortete den Antrag. Er wünschte sich im Park eine Gastronomie, wie sie durch die Firma Prospex am Gangelter Kahnweiher betrieben werde. Aus seiner Sicht sei der Park auch ein guter Standort für eine für den Innenstadtbereich fehlende Versammlungsstätte.

 

Herr Benden dankte für das umfangreiche Papier und stellte fest, dass einige Maßnahmen sofort umgesetzt werden könnten. Auch er sah die Aufwertung des Wurmauenparks als Teil eines notwendigen Gesamtkonzeptes zur  Attraktivitätssteigerung des Innenstadtbereiches.

 

Herr Weiler hielt es für gut, bei der Umsetzung der Maßnahmen schrittweise vorzugehen. Nach seiner Ansicht solle der Antrag nach der Sommerpause auf der Grundlage eines bis dahin auszuarbeitenden Kostenplanes erneut beraten werden.

Auch er hielt eine Versammlungsstätte für die Innenstadt für wünschenswert, sprach sich jedoch dagegen aus, ein derartiges Vorhaben im als „grüne Oase“ des Innenstadtbereiches fungierenden Wurmauenpark zu verwirklichen.


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

19

Nein:

0

Enthaltung:

0