Sitzung: 30.05.2018 Rat der Stadt Geilenkirchen
a)
Stadtverordneter
Kleinen führte aus, dass das Bierfest vom vergangenen Wochenende sehr
erfolgreich gewesen sei. Er habe jedoch Bauchschmerzen aufgrund des Eindrucks,
dass sich konkurrierende Veranstaltungen gegenseitig jagen würden. Man müsse
nicht immer dem Beispiel anderer Kommunen folgen. Er erkundigte sich, ob die
Verwaltung beabsichtige, das Bierfest neben dem Weinfest und der Culinara als
weitere wiederkehrende Veranstaltung zu etablieren.
Bürgermeister
Schmitz bejahte die Fragen. Da das Bierfest ein so großer Erfolg gewesen sei,
sollt es wieder veranstaltet werden. Die Termine würden entsprechend
koordiniert.
b)
Stadtverordnete
Hensen fragte nach, wann die Sirene in Grotenrath installiert werde. Die
Installation sollte bereits im Februar vorgenommen werden. Die Einwohnerinnen
und Einwohner würden ungeduldig.
Beigeordneter
Brunen erklärte, dass es sich um eine Fördermaßnahme mit Landesmitteln handle.
Der Auftrag zur Installation sei bereits vergeben; jedoch müsse der Zuwendungsbescheid
abgewartet werden. Darüber hinaus müsse die Stromversorgung mit der NEW abgestimmt
werden.
c)
Stadtverordneter
Jansen erklärte, dass sich die Besucherinnen und Besucher des Bierfestes über
die Lautstärke der Musik beklagt hätten. Er bat darum, hierauf zukünftig zu achten.
Darüber hinaus müsse bei einer solchen Veranstaltung nicht viel Geld für eine
Band ausgegeben werden. Immerhin diene solch eine Veranstaltung dazu, Leute
zusammen zu bringen, die sich bei einem Bier nett unterhalten wollten. Dies
stehe im Vordergrund.
Bürgermeister
Schmitz erwiderte, dass ihm dies ebenfalls zugetragen worden sei. Er wies darauf
hin, dass die Stadt kein Geld für die musikalische Begleitung ausgegeben habe. Der
Veranstalter habe die Band in Verbindung mit dem Sponsoring der NEW engagiert.
d)
Stadtverordneter
Hoffmann erkundigte sich, wann mit der Aktualisierung der Ortsrechtssammlung zu
rechnen sei.
Herr Klee
erklärte, dass diese nächste oder übernächste Woche zugestellt werde.
e)
Stadtverordneter
Paulus mahnte an, dass die Traditionsveranstaltungen in den Außenorten
Geilenkirchens nicht von den Veranstaltungen in der Stadt tangiert werden
sollten. Da das Bierfest parallel zum Schützenfest in Teveren stattgefunden
habe, habe der Schützenverein erhebliche Defizite eingefahren. Das Festzelt sei
nur zu einem Viertel gefüllt gewesen. Bei einer Veranstaltung im Stadtteil
Beeck sei es ähnlich gewesen.
Bürgermeister
Schmitz erklärte, dass er die Thematik heute bereits mit dem Schulverwaltungs-,
Sport- und Kulturamt besprochen habe. Es sei problematisch, Terminkollisionen
zu vermeiden, da an jedem Wochenende in einem Außenort eine Kirmes oder
ähnliches stattfinde. Zukünftig werde darauf geachtet, dass nicht immer
dieselben Vereine betroffen seien. Das Bierfest sei seines Erachtens nicht der
maßgebliche Grund für das Defizitgeschäft des Schützenvereins in Teveren. Der
Großteil der Besucherinnen und Besucher des Bierfestes sei aus den umliegenden
Kommunen angereist. Es handle sich um eine andere Klientel.
Stadtverordneter
Paulus halte wenig davon, die Angelegenheit schön zu reden. Die Vereine würden
viel Geld für ihre Traditionsveranstaltungen ausgeben. Man könne nicht
behaupten, dass die Besucherinnen und Besucher des Bierfestes nicht zu den
Veranstaltungen in den Außenorten gekommen wären. Das Schützenfest in Teveren
sei in der Vergangenheit ein Zuschauermagnet gewesen. Man habe dieses Jahr eine
Kapelle für einige tausend Euro engagiert.
f)
Stadtverordneter
Gerads führte aus, dass unter Bürgermeister Fiedler der Arbeitskreis
„Stadtmarketing“ eingeführt worden sei. Hieran hätten Vertreterinnen und
Vertreter des Rates und des Aktionskreises sowie Frau Köppel von der
Wirtschaftsförderung teilgenommen. Nachdem der Arbeitskreis zwischenzeitlich
aufgelöst worden sei, sei er vom Aktionskreis neu organisiert worden. Die
letzte Sitzung dieses Arbeitskreises sei bereits ein Jahr her. Er erkundigte
sich, ob der Arbeitskreis seine Arbeit wieder aufnehmen werde.
Beigeordneter
Brunen erläuterte, dass der Rat die Verwaltung damit beauftragt habe, einen
Arbeitskreis zum Thema Stadtmarketing zu organisieren. Die Ergebnisse aus
diesem Arbeitskreis sollten regelmäßig im Ausschuss für Stadtentwicklung und
Wirtschaftsförderung präsentiert werden. Dies sei nicht im geplanten Rhythmus
durchgeführt worden. Das Konzept des Arbeitskreises bestehe nach wie vor. Die
Federführung des Arbeitskreises liege beim Aktionskreis. Weitere Informationen
könne er nachreichen.
Bürgermeister
Schmitz erklärte, sich mit dem Aktionskreis in Verbindung zu setzen.