Beschluss:

 

Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt, die in der Anlage aufgeführten Haushaltsansätze in den Gesamthaushalt der Stadt Geilenkirchen für das Jahr 2019 einzustellen und zu verabschieden.

 

 


Herr Schulz erläuterte, dass es insgesamt Mehrkosten im Vergleich zum Vorjahr von einer halben Million gebe, die allein auf den Bereich der Kindertagesbetreuung entfielen. Durch die neue KiTa Lütticher Straße ergebe sich eine Mehrbelastung von 350.000 €, 100.000 € entfielen auf die Erhöhung der Kindpauschalen und 40.000 € auf die soeben beschlossene Erhöhung der Entgelte für Tagespflegepersonen.

 

Gegen den Trend gebe es aber in allen anderen Bereichen somit keine Kostensteigerungen, was insbesondere für den Bereich der Hilfen zur Erziehung gelte. Laut letztem HzE-Bericht betrage die durchschnittliche Kostensteigerung landesweit 13 %. Natürlich sei diese Entwicklung auch immer von Einzelfällen abhängig und könne sich durch Zuzüge auch verändern. Generell entwickle man aber mit den Trägern der Hilfen zur Erziehung die Angebote fortlaufend weiter und versuche weniger Einzelfallhilfen in Form z.B. einer klassischen Sozialpädagogischen Familienhilfe zu leisten und stattdessen breitere Angebote zu schaffen die mehr Personen zu Gute kommen. Beispielsweise sei dort die Soziale Gruppenarbeit zu nennen von der ca. 30 Kinder profitierten, natürlich die Frühen Hilfen und die Familienhebammen und insbesondere der Bereich der Jugendarbeit, für den 170.000 € aufgewendet würden und hier natürlich vorrangig die breite Angebotspalette des Zille wo sehr viele Kinder – auch gerade in schwierigen Situation – angebunden werden könnten.

 

Ferner stelle man gerade die Arbeitsweise im Allgemeinen Sozialen Dienst um. Die Schulungen dazu liefen aktuell noch, man werde diese aber in der nächsten Sitzung dies im Detail vorstellen. Künftig sei geplant, dass die Mitarbeiter zunächst selbst 3 Monate in der Familie tätig sein werden und eine Sozialpädagogische Diagnostik erstellen. Auf dieser Grundlage können dann bei Bedarf passgenaue und effiziente Hilfen in der Familie installiert werden, zudem würden die Ressourcen der Familie besser genutzt und auch die Mitwirkungsbereitschaft steige.


Abstimmungsergebnis:

 

einstimmig beschlossen