Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

Der Klimaschutzbeauftragte Jona Knoke trug anhand der beigefügten Präsentation einen Zwischenbericht über die Entwicklungen im Bereich des Energie- und Klimaschutzmanagements vor.

 

Stadtverordneter Graf erkundigte sich nach der Möglichkeit wie in anderen Städten Bänke mit Solaranlagen und USB-Anschlüsse aufzustellen. Mit diesen Anlagen könne man CO2 einsparen.

 

Herr Knoke bezeichnete dies Aufgrund des geringen Einspareffektes nicht als Klimaschutzmaßnahme. Aus seiner Sicht sei es sinnvoller, andere Projekte mit größerem Einsparpotential voranzutreiben.

 

Stadtverordneter Volles erkundigte sich nach der Umsetzung des erwähnten Blockheizkraftwerkes (BHKW).

 

Herr Knoke antwortete, dass es sich bei dem BHKW um ein Großprojekt handele, welches nur Schrittweise umgesetzt werden könne. Die Vorbereitung der Planungen und die zu tätigenden Investition nehme noch Zeit in Anspruch.

Technischer Beigeordneter Mönter ergänzte, dass man in letzter Zeit einige umfangreiche Baumaßnahmen umgesetzt habe, bei der der Klimaschutz mit berücksichtigt worden sei. Eine bestehende Mischheizanlage aus Öl- und Gasheizung habe man auf eine reine Gasheizanlage umgestellt. Auch seien die Kapazitäten der Verwaltung begrenzt, sodass das BHKW bisher noch nicht terminiert werden konnte.

 

 

Stadtverordneter Jansen bemängelte, dass das bestehende Klimaschutzmanagement nach außen wenig bekannt sei. Zudem vermisse er eine Strategie für die nächsten zehn Jahre. Für das Klima sei jedes hundertstel Grad eingesparter Erwärmung entscheidend.

Man solle das Radwegenetz ausbauen bzw. Radschutzstreifen einrichten. Bis vor kurzem habe man noch keinen Zusammenhang zwischen der Feinstaubbelastung und dem Aufbringen von Gülle gezogen. Feinstaubbelastungen müssen in jedem Zusammenhang beachtet werden. Herr Jansen bat daher um eine  Fortschreibung des Konzeptes für die kommenden zehn Jahre.

 

Stadtverordneter Mönter erläuterte hierzu, dass man zurzeit das bisher beschlossene Teilkonzept umsetze. Sollte eine Erweiterung bzw. ein weiter in die Zukunft gerichtetes Strategiepapier erarbeitet werden, müsse dies in den Gremien neu diskutiert und beschlossen werden.

 

 

Sachkundiger Bürger Ronneberger fragte nach, ob die durch das Konzept eingesparten CO2 Immissionen messbar seien und ausgewiesen werden könnten.

 

Herr Knoke teilte mit, dass man verschiedene Einsparungen ausweisen könne, dies aber nicht für alle Projekte möglich sei.


Abstimmungsergebnis:

Die Vorlage wurde zur Kenntnis genommen.