Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

Frau Schuhmachers stellte die Kernpunkte des Personalentwicklungskonzeptes anhand einer Präsentation vor. Die Präsentation liegt der Niederschrift als Anlage bei.

 

Stadtverordneter Kravanja berichtete, dass Personen, die aus dem Dienst ausscheiden würden, zumeist ihr Fachwissen mitnehmen würden. Eine Stellenneubesetzung würde häufig erst einige Monate im Nachhinein erfolgen. Er erkundigte sich, wie die Verwaltung beabsichtige, das Fachwissen zukünftig weiterzugeben.

 

Herr Grünewald erklärte, dass die Verwaltung momentan daran arbeite, ein Wissensmanagement aufzubauen. Informationen zu einer Stelle, wie die Aufgabenbeschreibung und wichtige Dokumente würden zentral gebündelt und der nachfolgenden Person bereitgestellt. Wenn möglich, werde die neu zu besetzende Stelle über einen Zeitraum von ca. zwei bis vier Wochen doppelt besetzt, um eine gelungene Einarbeitung zu gewährleisten.

 

Stadtverordneter Weiler wies darauf hin, dass er den Zeitraum von zwei bis vier Wochen für die Einarbeitung einer Führungskraft für zu kurz halte. Zudem seien zwei der genannten Zielvorgaben widersprüchlich: Auf der einen Seite wolle man mit einem Rotationsprinzip arbeiten. Auf der anderen Seite wolle man im Bereich der Fortbildungsmaßnahmen den Schwerpunkt auf die Vermittlung von Fachwissen legen. Darüber hinaus fragte er nach, ob die Stadt Geilenkirchen zukünftig beabsichtige, Aufstiegsbeamte nicht mehr im Rahmen des erleichterten Aufstieges für den gehobenen Dienst zu qualifizieren, sondern im Rahmen des dreijährigen dualen Studiums an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung.

 

Herr Grünewald stimmte zu, dass die angedachte Zeitspanne der Doppelbesetzung einer Führungsposition im Zweifel zu kurz sei. Es müsse besprochen werden, ob dies zukünftig angepasst werde. Ob die dreijährige duale Ausbildung dem erleichterten Aufstieg vorgezogen werde, könne er zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Zum Rotationsprinzip erläuterte er, dass man keinen konkreten Zeitpunkt festlege, zu dem die Mitarbeitenden ihre Stelle wechseln müssten. Die Rotation sei bedarfsabhängig.

 

Auf die Frage des Stadtverordneten Volles antwortete Herr Grünewald, dass Führungskräfte gezielt durch externe Fortbildungsmaßnahmen für die Durchführung von Mitarbeitergesprächen geschult würden bzw. ihr Wissen zumindest aufgefrischt werde.

 

Der Haupt- und Finanzausschuss nahm das Personalentwicklungskonzept der Stadt Geilenkirchen zur Kenntnis.