Beschlussvorschlag:

 

Die Entscheidung über den Antrag wird vertagt.


Zunächst erläuterte Herr Schumacher den CDU-Antrag und verwies auf die bereits bestehenden Einrichtungen in den umliegenden Städten bzw. Gemeinden des Kreises Heinsberg, wobei Größe und Ausstattung der Plätze erheblich differieren würde. Ein solches Angebot fehle in Geilenkirchen und es stelle sich jetzt die Frage nach einem geeigneten Standort.

 

Vor dem Einstieg in die Beratung nahm zunächst Herr Brunen für die Verwaltung Stellung. Er verwies auf den Antrag der Stadtratsfraktionen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Bürgerliste Geilenkirchen und Für Geilenkirchen zur Erarbeitung eines Konzeptes „naturnahe und nachhaltige Stadtentwicklung als Erfolgskonzept, Natur- und Kulturerlebnispfad Geilenkirchen und den Fraktionsantrag der SPD zur Aus- und Umgestaltung des Wurmauenparks. Wie auch im vorliegenden Antrag gehe es hierbei um die Verbesserung der Naherholungs- und des Tourismusangebote. Hier sei eine Gesamtbetrachtung des komplexen Themenfeldes erforderlich, um strukturiert vorgehen zu können. Aus diesem Grund wolle die Verwaltung in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung den Themenkomplex zur Diskussion stellen, um die Eckpunkte zu diskutieren, die Grundlage für die Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes sein könnten. In diesem Zusammenhang sei neben der Frage, ob es ggf. Fördermittel für entsprechende Maßnahmen gebe, auch die Frage zu klären, ob externe Planer hinzugezogen werden müssten. Dieser Prozess würde einige Zeit in Anspruch nehmen und es sei nicht mit einer kurzfristigen Umsetzung zu rechnen.

 

Herr Jansen wandte sich gegen die Forderung im Antrag, den Wurmauenpark als Standort für einen Wohnmobilstellplatz auszuschließen. Aus seiner Sicht sei eine Lage im Stadtzentrum wünschenswert. Im Wurmauenpark sei eine öffentliche Toilettenanlage ohnehin dringend notwendig. Diese Anlage könne dann mit der Einrichtung eines Wohnmobilstellplatzes verbunden werden. Er sprach sich dafür aus, dem Vorschlag von Herrn Brunen zu folgen und vorher keine unkoordinierten Einzelmaßnahmen umzusetzen. Aus diesem Grund forderte er die CDU-Fraktion auf, den Antrag zurückzuziehen.  

 

Auch Herr Banzet und Herr Ronneberger hielten es für zielführend, in einer der nächsten Ausschusssitzungen zunächst auf Grundlage der vorliegenden Anträge die Eckpunkte zu erörtern.

 

Herr Kleinen bezweifelte, dass für eine derartige Einrichtung ausreichend Nachfrage vorhanden sei. Da auch die Kosten für die Einrichtung der Infrastruktur und den dauerhaften Betrieb des Wohnmobilstellplatzes nicht unerheblich seien, werde seine Fraktion dem Antrag nicht zustimmen.

 

Am Ende der Beratungen sprach sich Ausschussvorsitzender Conrads dafür aus, die Entscheidung über den Antrag bis zur Vorlage des noch zu erarbeitenden Konzeptes der Verwaltung zu vertagen und stellte diesen Vorschlag zur Abstimmung.          


Abstimmungsergebnis:

 

Dem Beschlussvorschlag wurde mehrheitlich zugestimmt.