Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

Hr. Lehnen berichtete über den Sachstand des Ausbaus der Betreuungsplätze im Stadtgebiet.

 

Die Vorbereitungen für die Eröffnung der Notgruppen „An der Friedensburg“ seien im Gange. Ab November 2019 werden diese eröffnet, dann soll es eine Info-Veranstaltung für interessierte Eltern geben und die entsprechenden Betreuungsverträge geschlossen werden.

 

Für die geplante Kita im Stadtteil Beeck werden ebenfalls Vorbereitungen getroffen, diese kann voraussichtlich Anfang 2020 eröffnet werden.

 

Für den Neubau der Kita an der Realschule hingegen fehlen bisher die Fördermittelbescheide des Landesjugendamtes. Auf Landesebene müssten die entsprechenden Mittel erst noch freigegeben werden. Mit dem Bau dürfe allerdings noch nicht begonnen werden, da dies förderschädlich sei. Es könne daher erst mit Vorliegen der Fördermittelbescheide mit dem Bau begonnen werden.

 

I. Beigeordneter Brunen teilte zudem mit, dass die Kita in Hünshoven in einem Neubaugebiet geplant sei. Der entsprechende Bebauungsplan sei noch nicht endgültig gefasst. Es würden aber bereits Gespräche mit dem Träger, der Lebenshilfe im Kreis Heinsberg, hinsichtlich des Bauvorhabens und der Gestaltung geführt.

 

Frau Thelen erkundigte sich nach dem Ausbau der Kita Bauchem. Die Situation sei ähnlich wie bei der Kita an der Realschule, erläuterte Hr. Lehnen, da auch hier die Fördermittelbescheide noch nicht vorlägen.

 

Es wurde angemerkt, dass aufgrund der aktuellen Planungen im Laufe des kommenden Kindergartenjahres eine Unterversorgung von 150 Kindern prognostiziert werde. Frau Thelen fragte nach Maßnahmen, wie man mit diesem Umstand umgehen würde und ob bereits weitere Maßnahmen zur Schaffung von Betreuungsplätzen geplant seien. Hr. Lehnen entgegnete, dass noch bis vor ein paar Jahren mit einer Stagnation der Geburtenrate und damit einer weitaus geringeren Kinderzahl gerechnet worden sei. Sofern es nicht unerwartete Verzögerungen bei den Planungen für die Kita Hünshoven gegeben hätte, wäre diese bereits fertig gestellt und es könnten schon mehr Kinder betreut werden.

 

I. Beigeordneter Brunen wandte ein, dass man sich immer frühzeitig darum gekümmert habe, die Planungen den gesellschaftlichen und rechtlichen Entwicklungen anzupassen. Sofern die Anzahl der Kinder mit einem Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz nicht angestiegen wären, man aber weitere Kitas gebaut hätte, hätten die Träger zwischenzeitlich leere Plätze zu verzeichnen und Finanzierungsprobleme. Auch wären Förderprogramme seitens des Bundes und des Landes so nicht aufgelegt worden, wie sie inzwischen seitens der Stadt in Anspruch genommen werden.

 

Hinsichtlich der Fördermittel fragte Frau Rudzki an, ob vom Landesjugendamt bekannt gegeben wurde, wann mit der Freigabe zu rechnen sei. Eine Aussage hierzu wurde jedoch nicht getroffen, berichtete Hr. Lehnen.