Sitzung: 19.11.2019 Ausschuss für Bildung, Soziales, Sport und Kultur
Beschluss: Zur Kenntnis genommen.
Vorlage: 1724/2019
Der Ausschuss nahm die Ausführungen des Sprechers der Initiative „Erinnern – Geilenkirchen“, Herrn Hans Bruckschen, zur Neugestaltung des Synagogenplatzes zustimmend zur Kenntnis.
Der Sprecher der Initiative „Erinnern – Geilenkirchen“, Herr
Bruckschen, unterbreitete dem Ausschuss einen Vorschlag zur Gestaltung des
Synagogenplatzes. Die Problematik der abgesperrten Passage bleibe wohl noch
einige Zeit erhalten, sodass die Nutzung des Platzes bislang nicht dem Zweck
des Gedenkens entspreche. Aber immerhin seien der „Pilz“ und die zugehörige
Bank inzwischen abmontiert worden. Dies seien erste Schritte in die richtige
Richtung, die durch eine weitere Gestaltung ergänzt werden sollten. Die
Initiative wolle auf dem Synagogenplatz neue Platten montieren, da die jetzigen
in Mitleidenschaft gezogen wurden. Weiter sollten die dortigen Kübel
ansprechend bepflanzt werden. Dazu werde die Initiative einen
Landschaftsgärtner zu Rate ziehen. Die Arbeiten sollten alljährlich durch eine
andere Schule erfolgen.
Herr Benden begrüßte das Engagement der Initiative. Der
Synagogenplatz werde dadurch attraktiver und ansprechender. Das eigentliche
Problem stelle der Bereich hinter der Absperrung dar. Hier werde es dauern, bis
eine Lösung gefunden werde.
Herr Pütz bat darum, die neuen Infotafeln mit leichter Sprache
und großer Schrift zu versehen.
Herr Weiler fand es als erfreulich, dass der Synagogenplatz
zeitnah eine Verschönerung erfahren solle. Damit verschwinde nach Jahren ein
zentrumsnaher Schandfleck.
Frau Wegner-Hens begrüßte die Beteiligung der Schulen an dem
Projekt und freute sich auf die Präsentation.
Frau Rodenbücher schloss sich der Aussage an.
Herr Banzet befand die vorgestellten Maßnahmen als gut und
stimmte ihrer Durchführung zu.
Frau Brandt begrüßte die Tätigkeiten der Initiative „Erinnern
- Geilenkirchen“. Gerade in einer Zeit in der Menschen rücksichtslos
gegeneinander vorgingen, gelte es sie zu sensibilisieren, damit sie nicht
Bauernfängern auf den Leim gingen.
Auf die entsprechenden Anfragen von Herrn Kuhn und Herrn
Benden antwortete Herr Bruckschen, es sei nicht beabsichtigt die Platten vor
Zerstörung und Beschädigung besonders zu schützen. Ansonsten werde man sich dem
Diktat nach rechts Orientierter und „Vandalen“ beugen.
Herr Weiler teilte hierzu mit, in Aachen benutze man zum
Schutz solcher Tafeln einen Speziallack. Er werde gerne den Kontakt zum
zuständigen Verantwortlichen herstellen.