Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

Der Ausschuss nahm die Ausführungen des Sprechers der Initiative „Erinnern – Geilenkirchen“, Herrn Hans Bruckschen, zur Neugestaltung des Synagogenplatzes zustimmend zur Kenntnis.


Der Sprecher der Initiative „Erinnern – Geilenkirchen“, Herr Bruckschen, unterbreitete dem Ausschuss einen Vorschlag zur Gestaltung des Synagogenplatzes. Die Problematik der abgesperrten Passage bleibe wohl noch einige Zeit erhalten, sodass die Nutzung des Platzes bislang nicht dem Zweck des Gedenkens entspreche. Aber immerhin seien der „Pilz“ und die zugehörige Bank inzwischen abmontiert worden. Dies seien erste Schritte in die richtige Richtung, die durch eine weitere Gestaltung ergänzt werden sollten. Die Initiative wolle auf dem Synagogenplatz neue Platten montieren, da die jetzigen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Weiter sollten die dortigen Kübel ansprechend bepflanzt werden. Dazu werde die Initiative einen Landschaftsgärtner zu Rate ziehen. Die Arbeiten sollten alljährlich durch eine andere Schule erfolgen.

 

Herr Benden begrüßte das Engagement der Initiative. Der Synagogenplatz werde dadurch attraktiver und ansprechender. Das eigentliche Problem stelle der Bereich hinter der Absperrung dar. Hier werde es dauern, bis eine Lösung gefunden werde.

 

Herr Pütz bat darum, die neuen Infotafeln mit leichter Sprache und großer Schrift zu versehen.

 

Herr Weiler fand es als erfreulich, dass der Synagogenplatz zeitnah eine Verschönerung erfahren solle. Damit verschwinde nach Jahren ein zentrumsnaher Schandfleck.

 

Frau Wegner-Hens begrüßte die Beteiligung der Schulen an dem Projekt und freute sich auf die Präsentation.

 

Frau Rodenbücher schloss sich der Aussage an.

 

Herr Banzet befand die vorgestellten Maßnahmen als gut und stimmte ihrer Durchführung zu.

 

Frau Brandt begrüßte die Tätigkeiten der Initiative „Erinnern - Geilenkirchen“. Gerade in einer Zeit in der Menschen rücksichtslos gegeneinander vorgingen, gelte es sie zu sensibilisieren, damit sie nicht Bauernfängern auf den Leim gingen.

 

Auf die entsprechenden Anfragen von Herrn Kuhn und Herrn Benden antwortete Herr Bruckschen, es sei nicht beabsichtigt die Platten vor Zerstörung und Beschädigung besonders zu schützen. Ansonsten werde man sich dem Diktat nach rechts Orientierter und „Vandalen“ beugen.

 

Herr Weiler teilte hierzu mit, in Aachen benutze man zum Schutz solcher Tafeln einen Speziallack. Er werde gerne den Kontakt zum zuständigen Verantwortlichen herstellen.