Beigeordneter Brunen erläuterte zunächst, dass derzeit in der Verwaltung eine Sozialraumanalyse erstellt werde, die auch die Frage nach der Notwendigkeit eines soziokulturellen Zentrums beantworte. Die Verwaltung habe diesbezüglich Kontakt aufgenommen mit der Katholischen Hochschule in Aachen. Hieraus sei eine Zusammenarbeit derart entstanden, dass eine dortige Studentin eine durch die Hochschule begleitete Sozialraumanalyse im Rahmen einer Seminararbeit erstellt. Die Studentin arbeite diesbezüglich bereits seit einigen Monaten in der Verwaltung.

 

Eine Vorstellung der bisherigen Ergebnisse sei dem Verwaltungsvorstand bereits vorgestellt worden. Jedoch ergäben sich in bestimmten Bereichen noch Veränderungen bis zum Abschluss der Analyse.

 

Beigeordneter Brunen erklärte weiter, dass die Verwaltung eine gemeinsame Sitzung des Jugendhilfeausschusses mit dem Ausschuss für Bildung und Soziales zu Beginn des Jahres 2010 plane, in der die abschließenden Ergebnisse der Sozialraumanalyse vorgestellt werden sollen.

 

Unter Hinweis auf das in einer der letzten Sitzungen des Jugendhilfeausschusses vorgestellte Patenschaftsmodell, dass Bestandteil des Geilenkirchener Frühwarnsystems sei, bat Frau Kals-Deußen Frau Gerhards als Koordinatorin der sozialen Dienste um einen kurzen Sachstandsbericht.

 

Frau Gerhards schilderte, dass das Patenschaftsmodell bisher einen erfolgreichen Weg eingeschlagen habe und dass nach der Presseveröffentlichung mehrere neue Paten gewonnen werden konnten. Derzeit würden in Geilenkirchen vier Familien durch Paten betreut. Zwei Paten haben ihre Zertifizierung bereits erhalten und zwei weitere stehen kurz vor der Zertifizierung. Die Caritas kooperiere in einem Netzwerk u.a. mit Ärzten, Krankenhäusern und vielen weiteren Institutionen und schalte im Fall einer existenziellen Kindeswohlgefährdung das Jugendamt vor Ort ein. Hierbei zeichne sich das Modell durch eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Caritas aus.

 

Weitere Wortmeldungen lagen nicht vor.