Beschluss: Mehrheitlich abgelehnt.

Stadtverordneter Banzet stellte den Antrag, über den folgenden Beschlussvorschlag abzustimmen:

 

Beschlussvorschlag:

 

Der Tagesordnungspunkt wird vertagt. Der Stadtsportverband wird dazu aufgefordert, konkrete Vorschläge zu entwickeln, die im Ausschuss für Bildung, Soziales, Sport und Kultur vorgestellt werden mögen.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Mehrheitlich abgelehnt.

 

Bürgermeister Schmitz erklärte, dass nun über den Antrag des Stadtsportverbandes abzustimmen sei.

 

Beschlussvorschlag:

 

Ein/e Mitarbeiter/in der Verwaltung wird mit der Aufgabe betraut, die Geschäftsführung des Stadtsportverbandes zu übernehmen.

 


Stadtverordneter Benden erklärte, dass der Vortrag von Frau Hölscher in der letzten Sitzung des Ausschusses für Bildung, Soziales, Sport und Kultur ein Hilferuf gewesen sei. Das Ziel des Rates sei es, dass der Stadtsportverband seine Arbeit weiterführen könne. Der SSV leiste insbesondere für kleinere Vereine bedeutende Arbeit. Er unterstütze den Vorschlag der Verwaltung, dem SSV eine finanzielle Unterstützung für die Geschäftsführung zukommen zu lassen.

 

Stadtverordneter Weiler erklärte, dass die CDU-Fraktion einer finanziellen Unterstützung nicht zustimmen werde. Aus der Presse sei zu entnehmen, dass der SSV bereits mehrere Kandidaten/innen gefunden habe, die die Geschäftsführung übernehmen würden. Der SSV vertrete über 3.000 erwachsene Vereinsmitglieder. Es sei sicherlich möglich, jemanden aus diesen Reihen zu finden.

 

Stadtverordneter Banzet plädierte dafür, die Diskussion vorerst an den SSV zurückzugeben. Bei anderen Verbänden sei es üblich, dass die Vereine einen Beitrag leisten würden. Hiermit könne die Arbeit der Geschäftsführung finanziert werden. Sollte dies nicht möglich sein, könne der Rat erneut über die Angelegenheit beraten.

 

Stadtverordneter Mesaros schloss sich dem Vorschlag des Stadtverordneten Banzet an. Die finanzielle Förderung durch die Stadt sollte als Notlösung betrachtet werden.

 

Stadtverordneter Kravanja wies darauf hin, dass der SSV ein Verein sei. Wenn dieser finanziell seitens der Stadt unterstützt würde, schaffe man einen Präzedenzfall. Vor diesem Hintergrund sehe er die Förderung kritisch.

 

Stadtverordneter Benden bat die SPD-Fraktion, ihren Beschlussvorschlag auszuformulieren, um über diesen abstimmen zu können.

 

Stadtverordneter Weiler widersprach, dass der Antrag des SSV laute, ob seine Geschäftsführung seitens eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin der Verwaltung ausgeübt werden könne. Hierüber sei zunächst abzustimmen.

 

Beigeordneter Brunen wies darauf hin, dass ein Antrag zur Vertagung als ein Antrag zur Geschäftsordnung zu sehen sei, über den abgestimmt werden müsse. Hiermit behalte sich der Rat die Möglichkeit offen, heute keine Entscheidung treffen zu müssen.

 


Abstimmungsergebnis:

 

Mehrheitlich abgelehnt.