Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

Das Konzept zur Sanierung der Regenwasserbehandlungsanlage „Am Tripser Wäldchen“ wurde zur Kenntnis genommen.

 


Anhand der beigefügten Präsentation stellte Herr Scheller die Gestaltung der Regenwasserbehandlungsanlage „Am Tripser Wäldchen“ vor. Im Bestand habe man zwei wasserbespannte Becken (II und III), welche jedoch zu sehr beschattet seien. Das Becken I verfüge derzeit über eine kleine wasserbespannte Fläche. Derzeit führe der Zustand der Anlage zu Geruchsbelästigungen. Er beabsichtige neue Uferbereiche an den Becken II und III herzustellen. Bei der  Errichtung von 20 – 30 % Sumpfzone fände eine ökologische Wasserreinigung statt und die Geruchsbelästigung ginge deutlich zurück. Das Becken I werde grundsätzlich in seiner jetzigen Form  mit einer kleinen temporär wasserbespannten Fläche mit Sumpfzone erhalten bleiben. Im gesamten Bereich werde er durch eine neue Bepflanzung eine andere Optik herstellen und die ökologische Selbstreinigung fördern. Mit dieser Maßnahme könne man zusätzlich  ca. 3.400 Ökopunkte erwirtschaften, welche einer Ausgleichfläche von ca. 800 m² entspräche. Man werde kurzfristig mit dem Bauhof die Entfernung des bisherigen Bewuchses vornehmen und die Neubepflanzung sowie die Umgestaltung umgehend ausschreiben. Ebenfalls enthalten sei die Anwuchspflege für zwei Jahre.

Die sachkundige Bürgerin Hötger-Schiffers erkundigte sich nach dem Wasserstand in einem heißen Sommer.

Die Herstellung der  Ufer in Packlagen soll den Wasserstand grundsätzlich erhalten, so Herr Scheller. Trotzdem sei es möglich, dass einzelne Sumpfzonen trocken fallen könnten. Die ökologische Reinigung und Funktion bliebe jedoch erhalten. Voraussetzung sei, dass die Freiflächen jährlich gemäht würden.

Stadtverordnete Conrads lobte die vorgestellte Planung. So würde es eine Verbesserung gegenüber dem früheren Zustand sein. Die Bekämpfung der Geruchsbelästigung sei notwendig gewesen. Er spreche sich aber für eine Pflegevergabe über fünf Jahre aus.

Herr Scheller räumte eine Beeinträchtigung der Anwohner während der Bauphase ein und erklärte, dass die Vergabe der Pflege zwar für zwei Jahre geplant worden sei, diese aber auf fünf Jahre erweitern könne.

Stadtverordneter Volles erklärte, dass seiner Meinung nach die mangelnde Pflege wohl die Ursache gewesen sei und spreche sich für eine Pflegevergabe über fünf Jahre aus.

Auf die Frage des Stadtverordneten Conrads bezifferte Herr Scheller die Pflegekosten auf ca. zwei- bis dreitausend Euro pro Jahr.