Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

Herr Benden bemerkte zu dem ersten Punkt der Vorlage an, dass die Verwaltung sowie der Krisenstab des Kreises Heinsberg sicherlich viel Arbeit während der Corona-Krise zu erledigen hätten, man trotzdem noch einmal dort bzgl. eines Gesprächs anfragen möge.

 

Herr Weiler äußerte die Möglichkeit im kommenden Jahr entweder zwei Schuljahrgänge im Projekt „Mathe schützt nicht vor Ertrinken!“  einzubeziehen oder den aktuellen Jahrgang beizubehalten, so dass sich die Zielgruppe von der 2. auf die 3. Klasse verschieben würde.

 

Zum dritten Punkt vermeldete Frau Wallbaum eine Veränderung der Anmeldezahlen für die Realschule. Dort seien mittlerweile 70 Kinder angemeldet, so dass ggf. 3 Klassen eingerichtet werden würden.

 

In Ergänzung zu den Ausführungen der Vorlage berichtete Frau Wallbaum über die Arbeit des Amtes für Schule, Sport und Kultur während der Hochzeit der Corona-Krise.

Die Schulschließung ab dem 26.02.2020 sowie die seitdem erfolgten Maßnahmen zur Lockerung und Wiederaufnahme des Schulbetriebes seien in der Regel sehr kurzfristig vom Landesgesetzgeber erfolgt. Dadurch wären Informationen oftmals bereits in den Medien publik gemacht worden bevor entsprechende schriftliche Informationen bei den ausführenden Stellen angekommen seien.

 

Daneben hätten die sich stetig ändernden Anforderungen an Hygienestandards und –konzepte die Planung und Organisation der entsprechenden Mittel erschwert. Erst kurz vor der Öffnung der Schulen sei das benötigte Material angekommen, welches nur mit Hilfe aus der gesamten Verwaltung rechtzeitig verteilt werden konnte.

 

Alle kulturellen Veranstaltungen seien zunächst, wenn möglich, verschoben worden. Viele seien mittlerweile gänzlich abgesagt worden. Der ursprünglich geplante Klaviersommer im Haus Basten solle im Herbst im Wurmauenpark in abgewandelter Form trotzdem stattfinden, entsprechende Informationen würden bald bekannt gegeben werden.

 

Auch auf den Sport und die Nutzung der Sportstätten habe sich Corona ausgewirkt. Kurzfristig sei das Gelobad geschlossen worden. Seit dem 09.06.2020 sei dieses wieder eingeschränkt geöffnet. Zur Einhaltung der entsprechenden Hygienekonzepte sei ein höherer Personalbedarf gegeben. Ebenso dürften aktuell nur maximal 58 Personen Eintritt gewährt werden. Das Sportbecken und das Vario-Becken könnten genutzt werden.

Lockerungen für den Breitensport gäbe es seit dem 11.05.2020.

 

Hierzu erkundigte sich Herr Speuser, ob es diesbezüglich eine Information für die jeweiligen Vereine gäbe, ein Konzept zur Nutzung der jeweiligen Sportstätten und Räumlichkeiten sei vorgeschrieben. Frau Wallbaum bestätigte, dass solche Konzepte für Dusch- und Waschräume vorgelegt werden müssten. Das Amt 40 würde bei Fragen zur Verfügung stehen. Herr Speuser fragte speziell nach, ob dies auch für Gesellschaftsräume gelte. Dies sei im Speziellen zu klären, da es für die verschiedenen Branchen (z.B. Musik- oder Gesangsvereine) strengere Auflagen gebe, erläuterte Frau Wallbaum.

 

Herr Peter erfragte, ob es schon Informationen zum Schulbetrieb nach den Sommerferien gebe. Frau Wallbaum antwortete, dass es hierzu keine neuen Informationen gebe. Aktuell gehe man davon aus wieder im Regelbetrieb starten zu können.

 

Frau Thelen bat um Auskunft darüber, wie die Schulen digital aufgestellt seien. Aufgrund der  Corona-Krise habe sich ein Handlungsbedarf herausgestellt. Frau Wallbaum gab an, dass die Grundschulen durchweg mit W-LAN ausgestattet seien, dies sei mit Mitteln des Programms „Gute-Schule-2020“ realisiert worden. Weiteres werde durch das Förderprogramm „Digitalpakt“ erfolgen. Man sei bei der Vorbereitung der Beantragung, diese sei sehr umfangreich. Zudem sei geplant, dass den Schülern Endgeräte zur digitalen Nutzung zur Verfügung gestellt werden sollen. Zur erfolgreichen Umsetzung müsse man jedoch bedenken, dass auch ein Internetzugang vorhanden sein und das technische Know-How zur Nutzung und Anwendung vorliegen müsste.