Beschluss: Einstimmig beschlossen.

Beschlussvorschlag:

 

Die Kita Lütticher Str. 30 der  AWO sowie die katholische Kita St. Maria Namen in Gillrath werden für die Dauer der nächsten fünf Kindergartenjahre zu plusKitas benannt und erhalten in diesem Zeitraum jeweils einen Förderbetrag i. H. v. 30.000 € pro Kindergartenjahr. Alle weiteren derzeit in Betrieb befindlichen Kindertageseinrichtungen im Jugendamtsbezirk Geilenkirchen erhalten für den vorgenannten Zeitraum jährlich einen Förderbetrag i. H. v. jeweils 5.000 € für die Sprachförderung.


Zum Verständnis erkundigte sich Frau Thelen, ob es bei den Familien, die im Bezug von Sozialleistungen stehen, und den Familien, in denen nicht vorrangig deutsch gesprochen wird, Überschneidungen gebe oder man die jeweilige Anzahl summieren könne. Die Erhebung dieser Daten sei zum Einen über Angaben der Kindertageseinrichtungen erfolgt, zum Anderen mithilfe der Unterlagen, die dem Jugendamt zwecks Ermittlung der Elternbeiträge vorgelegen hätten, erklärte Herr Lehnen. Es könne daher in Einzelfällen zu Überschneidungen kommen.

 

Weiterhin fragte Frau Thelen nach, inwieweit die Kita „An der Friedensburg“ erfasst sei. Diese sei namentlich in der Anlage nicht verzeichnet. Hierzu erläuterte Herr Lehnen, dass diese Kita außen vor gelassen worden sei, da man derzeit nicht abschätzen könne, wie es mit dieser weiter gehe, der zu treffende Beschluss jedoch die Verteilung der Mittel für die kommenden fünf Jahre vorgebe.

 

Im Plenum wurde hinsichtlich der Gewichtung zwischen den einzelnen Kitas diskutiert. Der Vorsitzende stellte abschließend fest, dass eine absolut gerechte Verteilung mit den Vorgaben des Landesgesetzgebers wohl nie erreicht werden könne. Herr Lehnen betonte dazu nochmals, dass man zwar in der Gewichtung auf jede einzelne Kita abgestellt habe, der jeweilige Träger jedoch die Mittel für alle Kitas erhielte. Wie dieser Träger die Mittel auf die ihm zugehörigen Kitas verteile, sei diesem überlassen. Die Stadt als Träger der Kita „Wurmmatrosen“, welche den ersten Platz der Verteilung einnimmt, trete für die Verteilung der Mittel und die Ernennung als plusKITA zurück, da mit Verschiebungen der aktuellen Zahlen aufgrund der anvisierten Kita-Öffnungen zu rechnen sei. Damit würde man den anderen Kitas bzw. Trägern der Vortritt lassen. Herr Schumacher betonte im Anschluss daran, dass man Vertrauen in die Arbeit der Verwaltung haben solle.

 

Seitens des Vorsitzenden wurde festgestellt, dass die Vertreter der Kita-Träger für diesen Tagesordnungspunkt als befangen zu betrachten seien, sie dürften bei der Abstimmung nicht mitstimmen.

 

 


Abstimmungsergebnis:

Einstimmig beschlossen mit einer Enthaltung.