Ausschussvorsitzende Hensen begrüßte Herrn Florian Zieseniß vom Bundesforstbetrieb Rhein-Weser um die geplanten forstwirtschaftlichen Maßnahmen im Bereich der Anflugschneise Ost am Flugplatz Teveren erläutern zu lassen. Herr Zieseniß stellte die geplanten forstwirtschaftlichen Maßnahmen anhand der beigefügten Präsentation vor.

 

Fragen aus dem Gremium beantwortete Herr Zieseniß wie folgt:

Um wertvolle Heide im bearbeiteten Bereich etablieren zu können, müsse ein enormer Aufwand betrieben werden, ohne dass er den Erfolg garantieren könne. Heide wachse nur auf einem besonders aufbereiteten Boden. Der vorhandene Boden sei mit Samen und Wurzeln derart durchsetzt, dass eine Pflanzung von Heide ohne intensive Bodenvorbereitung nicht möglich sei. Ebenfalls benachbarte Pflanzen und Bäume würden sich negativ auf die Heidepflanzung auswirken. Sollte sich in den zu bearbeitenden Flächen noch Heidekulturen befinden, werde man diese natürlich pflegen und erhalten. Auf der Base vorhandene Heideflächen würden intensiv vom dortigen Personal gepflegt. Diese Pflege könne man im Bereich der Befeuerung oder den angrenzenden Flächen nicht leisten.

Die Bearbeitung mit dem Forstmulcher sei eine anerkannte und wirtschaftliche Bearbeitung, aber zum Bearbeitungszeitraum sollten jahreszeitlich bedingt keine Tiere und Insekten zu Schaden kommen. Dort, wo es nicht anders gehe, werde man von Hand arbeiten und künftig werde auch der Einsatz eines Sichelmulchers erprobt.

 

Die vorgestellten Maßnahmen wurden zur Kenntnis genommen.