Frau Ursula Mölders und Herr Lukas Finkeldei vom Büro für Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH aus Köln stellten anhand der als Anlage zur Niederschrift beigefügten Power-Point-Präsentation das Quartiersmanagement in der Fliegerhorstsiedlung vor.

 

Frau Mölders gab zunächst einen Überblick über die Historie sowie das Profil des Planungsbüros und benannte das mit der Durchführung des Projektes betraute Team. Nach einem entsprechenden Ausschreibungswettbewerb habe man den Auftrag zum Aufbau eines Quartiersmanagement in der Fliegerhorstsiedlung erhalten und habe das Projekt mit dem Entwurf eines Stadtteillogos gestartet. Bei der Umsetzung des Projektes nehme man eine neutrale Rolle im Sinne des Fördergebers ein, wobei hier konkret Herr Finkeldei die Aufgabe der Schnittstelle vor Ort wahrnehmen werde, um die Teilhabe zu organisieren. Hierzu werde ein Quartiersbüro in der Siedlung eingerichtet, das im Rahmen der Auftaktveranstaltung am 10.09.2020 vorgestellt werde.

 

Anschließend beschrieb Herr Finkeldei seine „Lotsenfunktion“ als Schnittstelle zwischen Bürgerschaft und Verwaltung um anschließend auf die im vorgesehenen Förderzeitraum (2020-2022) geplanten Angebote und Projekte einzugehen. Hier nannte er beispielhaft die Begleitung des Verfügungsfonds, Aufbau eines Quartiersbeirates, Begleitung eines Hof- und Fassadenprogramms, Bauberatungen, Öffentlichkeits- und Imagearbeit sowie die Begleitung und Kommunikation zu den baulichen Maßnahmen im Stadtteil. Das Quartiersbüro mit seinen regelmäßigen Öffnungszeiten sei die zentrale Anlaufstelle und das zentrale Informationszentrum für alle baulichen Planungen und Vernetzungsangebote. Der Verfügungsfonds sei quasi ein „Taschengeld“ für die Siedlung, zur Unterstützung des sozialen Zusammenhanges, wobei zur Umsetzung Richtlinien zu bestimmen seien, wozu zeitnah ein entsprechender Ratsbeschluss notwendig sei.

 

Auf Nachfrage von Herrn Schäfer fragte teilte Herr Scholz mit, dass –neben der erhaltenen Förderung- die Stadt die Kosten für das Quartiersmanagement trage.