Bürgermeisterin Ritzerfeld erklärte, dass sie in dieser Angelegenheit seit der letzten Sitzung des Umwelt- und Bauausschusses mehrmals mit dem Leiter des Amtes für Umwelt- und Verkehrsplanung der Kreisverwaltung Heinsberg, Herrn Kapell, gesprochen habe. Er habe bestätigt, dass die Zuständigkeit beim Kreis als Untere Naturschutzbehörde liege. Es handle sich um eine Pflichtaufgabe zur Erfüllung nach Weisung. Weiterhin gebe es einen ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten für die Teverener Heide. Es sei sich darauf verständigt worden, dass der Kreis in Zusammenarbeit mit dem Förster, der Polizei und dem Ordnungsamt nun Kontrollen durchführen würde. Die Stadt Übach-Palenberg habe ebenfalls ihr Interesse daran bekundet; von der Gemeinde Gangelt stehe noch eine Rückmeldung aus. Mit der Kreispolizei würde nun ebenfalls der Kontakt aufgenommen.

Bei den Kontrollen gehe es in erster Linie darum, Aufmerksamkeit für das Thema zu erzeugen und die Besucher/innen der Teverener Heide dahingehend zu sensibilisieren.

 

Stadtverordneter Schumacher legte dar, dass die Zuständigkeit beim Kreis liege; der Rat müsse hierüber somit nicht abstimmen. Stadtverordneter Kleinen ergänzte, dass die Inhalte des Antrages bereits umgesetzt würden und sich eine Abstimmung daher erübrige.

 

Stadtverordnete Engelmann führte die Beweggründe für den Antrag aus. Es gehe nicht darum, Strafen zu verhängen, sondern darum, die Menschen für den Naturschutz zu sensibilisieren. Da der Kreis bereits tätig werde, ziehe die SPD-Fraktion den Antrag zurück.