a)      Ein Bürger aus Hatterath stellte die Frage, ob der in der Regionalplanänderung zur Erweiterung des Gewerbegebietes Niederheid erwähnte Hauptinvestor nach wie vor Hauptinvestor sei. Zudem fragte er, mit wie vielen neuen Arbeitsplätzen man in diesem Bereich rechne.

 

Bürgermeisterin Ritzerfeld erklärte, dass die Gewerbefläche nicht ausschließlich erweitert werde, um dem Hauptinvestor zu ermöglichen, sich dort anzusiedeln. Die Fläche sei ansonsten auch für andere Unternehmen lukrativ. Insofern könne man zum aktuellen Zeitpunkt keine belastbare Aussage dazu treffen, wie viele neue Arbeitsplätze geschaffen werden könnten.

Weitere Detailfragen würde sie im persönlichen Gespräch mit dem Bürger klären wollen. Darüber hinaus würden weitere Erörterungstermine mit Einwohnern*innen koordiniert.

 

b)      Eine Bürgerin aus Hatterath fragte, ob die Erweiterung des Gewerbegebietes als Industrie- oder als Gewerbegebiet geplant sei.

 

Beigeordneter Scholz und Herr Michael Jansen erläuterten, dass diese Begriffe aus dem Bauplanungsrecht bzw. aus der Regionalplanung stammen würden. Mit einem Industriegebiet verbinde man das Bild rauchender Schornsteine und Schlote. Die Emission werde jedoch in einem angemessenen Rahmen bleiben.

 

Bürgermeisterin Ritzerfeld stellte fest, dass ein hoher Aufklärungsbedarf bestehe und hierzu der Austausch mit den Anwohnern*innen gesucht werde. Sie betonte nochmals, dass man sich zurzeit in der Phase befinde, in der Bedenken und Wünsche geäußert werden könnten und erwünscht seien und man sich hierüber sukzessive unterhalten werde.

 

Auf die Nachfrage der Bürgerin, ob die Planung noch aufzuhalten sei, antwortete Bürgermeisterin Ritzerfeld, dass die Erweiterung des Gewerbegebietes letztlich von der Entscheidung des Rates abhänge. Bis dahin werde alles unternommen, um für alle Beteiligten zu verträglichen Lösungen zu gelangen.

 

c)      Eine weitere Bürgerin aus Hatterath stellte die Frage, wie hoch der maximalen Produktionszeiten seien und wie hoch der maximale Grenzwert für Schall- und Abgasemissionen sei.

 

Bürgermeisterin Ritzerfeld verwies diesbezüglich auf die noch stattfindenden Erörterungstermine.

 

d)      Ein weiterer Bürger aus Hatterath bat um Auskunft, wie viele Stellungnahmen seitens der Bevölkerung vorliegen würden.

 

Herr Michael Jansen antwortete, dass bis jetzt ca. 50 Stellungnahmen eingegangen seien.

 

Auf eine weitere Frage antwortete Beigeordneter Scholz, dass noch keine Genehmigung zur Entwicklungsplanung vorliege. Ein Weiterverkauf des Geländes der ehemaligen „Mausefalle“ sei nicht bekannt.

 

Bürgermeisterin Ritzerfeld beendete den öffentlichen Teil der Sitzung um 20:02 Uhr. Sie verabschiedete sich von den Zuschauern*innen und den Vertretern der Presse und wünschte einen angenehmen Abend.