Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

Herr Schulz berichtete, dass der Neubau der KiTa „Wurmmatrosen“ voraussichtlich am 02.08.2021 bezogen werde könne. Zunächst würden die Kinder, die bereits in den Räumlichkeiten „An der Friedensburg“ betreut werden, umziehen. Die weiteren Gruppen würden danach gestaffelt eröffnet werden, so dass zunächst drei der geplanten vier Gruppen öffnen. Die vierte Gruppe könne bislang aus Personalmangel nicht eröffnet werden. Da in den kommenden Wochen weitere Vorstellungsgespräche geplant seien, sei unter Berücksichtigung einzuhaltender Kündigungsfristen mit der Aufnahme der Kinder ab dem 01.09. oder 01.10.2021 zu rechnen. Insgesamt seien hiervon 20 Kinder betroffen, mit deren Eltern einvernehmlich noch kein fester Aufnahmetermin vereinbart sei.

 

Derzeit bestehe für alle städtischen Kindertagesstätten, trotz vier erfolgter Ausschreibungen seit dem Ende letzten Jahres, ein ungedeckter Personalbedarf von 4,5 Stellen. Aufgrund dessen stand entweder eine vorübergehende Schließung einer Gruppe in der KiTa Teveren oder eine spätere Öffnung der vierten Gruppe der KiTa „Wurmmatrosen“ im Raum. Hier habe man sich dafür entschieden, die bestehende Struktur der KiTa Teveren nicht zu schädigen. Um den Betrieb der neuen KiTa nicht mit gänzlich unerfahrenen Erzieher(inne)n starten zu müssen, wurden einige Fachkräfte aus anderen städtischen KiTa’s mit deren Einvernehmen umgesetzt.

 

Unmittelbar nach dem Auszug der Gruppe aus den Räumlichkeiten „An der Friedensburg“ werde die Lebenshilfe im Vorgriff auf deren neu zubauende KiTa dort mit zwei Gruppen den Betrieb aufnehmen. Die entsprechenden Verträge seien bereits geschlossen worden. Mit dem Umzug der KiTa „Wurmmatrosen“ sowie den Übergangsgruppen der Lebenshilfe könnten bis Oktober 2021 etwa 70 weitere Betreuungsplätze geschaffen werden. Dazu kämen ca. 30 weitere Plätze, wenn die KiTa der Lebenshilfe in Hünshoven bezogen werde.

 

Im kommenden KiTa-Jahr seien im Ü3-Bereich nur noch vereinzelte Plätze frei, im U3-Bereich seien hingegen alle Plätze belegt. Die Kindergartenbedarfsplanung erweise sich als sehr passgenau. Zudem bestehe künftig die Möglichkeit, Ü3-Plätze in U3-Plätze umzuwandeln und sich flexibler an die Nachfrage anzupassen.

 

Frau Thelen erkundigte sich, wie nun das Außengelände „An der Friedensburg“ gestaltet werden würde und wann mit dem Umzug der Lebenshilfe an den Standort in Hünshoven gerechnet werden könne. Herr Brunen teilte mit, dass die Lebenshilfe das Außengelände „An der Friedensburg“ selber gestalten wolle, daher ergebe sich kein Handlungsbedarf mehr für die Stadt. Herr Schulz gab an, dass derzeit die Finanzierungs- und Fördervertrage ausgearbeitet werden würden und man ggf. zu Ende des kommenden Jahres mit der Aufnahme des Betriebs in Hünshoven rechnen könne.