Sitzung: 06.10.2021 Haupt- und Finanzausschuss
Beschluss: Mehrheitlich beschlossen.
Vorlage: 2359/2021
Beschluss:
Die
Verwaltung wird beauftragt, folgendes zu ermitteln:
1. Welche Kosten würden der Stadt Geilenkirchen entstehen, wenn
man einen OSD in Eigenregie mit vier städtischen Kräften einrichten würde.
2. Alternativ sollte die Verwaltung die Kosten ermitteln, die bei
der Durchführung eines OSD im Rahmen einer „interkommunalen Zusammenarbeit“
entstehen würden. Hierzu sollte die Verwaltung mit der Stadt Übach-Palenberg
Kontakt aufnehmen um zu eruieren, ob von dort Interesse an einer solchen
Zusammenarbeit bestehen würde.
Stadtverordneter Schumacher stellte den Antrag der
CDU-Fraktion vor. Es gehe darum, überprüfen zu lassen, wie hoch die Kosten für
einen Ordnungs- und Sicherheitsdienst (OSD) ausfallen würden. Dabei möge geprüft
werden, ob eine Interkommunale Zusammenarbeit mit der Stadt Übach-Palenberg in
Frage kommen könnte.
Stadtverordneter Gerads erklärte, dass die Fraktion
Bürgerliste den Antrag unterstützen würde. Neben den zu ermittelnden Kosten sei
zusätzlich festzustellen, ob diese zu finanzieren seien und welche konkreten
Aufgaben zu übernehmen seien.
Stadtverordneter Benden plädiert dafür, dass eher ein
präventiver Ansatz verfolgt werden sollte. Jugendliche wüssten häufig nicht, wo
sie ihre Zeit verbringen sollten. Mit dem Jugendzentrum Zille habe man eine
gute Einrichtung, die jedoch kirchlich gebunden sei. Dort würden sich nicht
alle wiederfinden. Er gehe von Personalkosten in Höhe von 250.000 € jährlich
für den OSD aus.
Stadtverordneter Schumacher konkretisierte, dass sich der
beantragte OSD nicht nur in Richtung der Jugendlichen richten würde. Es sei insbesondere
in Bereichen, die durch Ruhestörungen und Vandalismus auffallen würden, Präsenz
zu zeigen. Für die Verfolgung von Straftaten sei die Polizei zuständig.
Bürgermeisterin Ritzerfeld stellte nach weiterer Diskussion
fest, dass inhaltliche Punkte zu einem späteren Zeitpunkt diskutiert werden
könnten; hier gehe es zunächst um tiefergehende Informationen zu den Kosten und
dem Aufgabenumfang unter Berücksichtigung einer interkommunalen Zusammenarbeit.
Beigeordneter Brunen ergänzte, dass die Kosten bereits vor
vier Jahren ermittelt und Aufgaben festgelegt worden seien. Die Kosten müssten
nunmehr lediglich aktualisiert werden.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich beschlossen.