Frau Banzet erkundigte sich nach dem Sachstand hinsichtlich der Beratungsstelle für Fälle sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche im Kreis Heinsberg. Herr Schulz gab an, dass es hierzu wohl in Kürze ein Ergebnis geben werde. Man habe eine AG mit Vertretern aus den jeweiligen Jugendämtern sowie Vertretern der interessierten Träger gebildet und gemeinsam eine Leistungsbeschreibung erarbeitet. Es sollten 6 Vollzeitstellen eingerichtet werden um an 3 Standorten im Kreisgebiet Beratungsstellen eröffnen zu können. Die Runde aller Bürgermeister habe sich jedoch dafür ausgesprochen, nur mit 3 Vollzeitstellen zu planen, da auch nur diese Anzahl zu 80 % bezuschusst würde. Nach Rücksprache mit den Trägern stellten diese klar, dass die Beratungsstelle dann nur mit einem Träger umgesetzt werden könne und baten die Jugendamtsleiter, einen Träger auszuwählen. Auf dieser Ebene seien inzwischen verschiedene Szenarien durchgespielt worden, welche Leistungen mit der verringerten Anzahl Mitarbeiter erbracht werden könnten. Eine abschließende Entscheidung der Bürgermeister stehe jedoch noch aus.

 

Weiterhin fragte Frau Banzet nach, welche Maßnahmen zwischenzeitlich mit den Mitteln aus dem Paket „Aufholen nach Corona“ angelaufen seien. Hierzu führte Herr Goebbels aus, dass in den fünf ansässigen Grundschulen, der Real- sowie der Gesamtschule soziale Gruppen von 8-10 Schülern gebildet worden seien, die sich an bislang zwei Terminen über Themen wie Frustration, Gewaltfreiheit, Freizeitaktivitäten, Medienkonsum sowie der Umgang mit Medien ausgetauscht hätten. Die Resonanz der beteiligten Schüler hierauf sei sehr positiv, so dass 6 weitere Termine geplant seien.