Sitzung: 12.04.2011 Sport- und Kulturausschuss
Ausschussvorsitzender Paulus verwies auf den
Jahresbericht 2010, der den Ausschussmitgliedern mit der Einladung zugesandt
wurde. Er bat die Leiterin der Stadtbücherei, Frau Zaharanski, den
Jahresbericht vorzutragen. Frau Zaharanski trug daraufhin den Jahresbericht vor.
Ihre Ausführungen sind dieser Niederschrift als Anlage 1 beigefügt.
Ausschussvorsitzender Paulus dankte Frau
Zaharanski für ihre Ausführungen. Er zeigte sich sehr erfreut über die hohen
Ausleihzahlen und den positiven Zuspruch für die Medienboxen und dass das Jahr
2010 als Rekordjahr bezeichnet werden könne. Des Weiteren begrüßte er die
Änderung der Öffnungszeiten mit dem zusätzlichen Samstagsangebot, wodurch dem
Bürgerwunsch entsprochen worden wäre.
Ausschussmitglied Eggert lobte die Leistung
des Bibliothekenteams. Er empfand es als besonders positiv, dass die
Ausleihzahlen bei den 0 – 10 Jährigen gestiegen und bei den 11 – 16 Jährigen
konstant geblieben seien.
Ausschussmitglied Eichhorn-Jordan schloss
sich dem Lob ihres Vorredners an und warf die Frage auf, ob ein
Ausbildungsplatz in der Geilenkirchener Bibliothek möglich wäre.
Beigeordneter Brunen erklärte dazu, dass die
Einrichtung von Einrichtungsplätzen durchaus sinnvoll wäre, aber aufgrund der
Haushaltssituation derzeit nur schwer umzusetzen sei. Hierzu müssten die
Haushaltsberatungen abgewartet werden.
Ausschussmitglied Melchers schloss sich
ebenfalls dem Lob des Ausschussmitgliedes Eggert an und stellte die Frage, ob
Personaleinsparungen im Bereich der Stadtbücherei möglich wären. Frau
Zaharanski erklärte dazu, dass das Personal in der Stadtbücherei aufgrund der
hohen Ausleihzahlen voll ausgelastet sei. Würde in der Bücherei Personal
eingespart werden, führe dies auch zur Verringerung des Angebotes, sodass die
guten Ergebnisse des letzten Jahres nicht mehr gehalten werden könnten.
Ausschussmitglied Melchers wies darauf auf
die wöchentliche Öffnungszeit von 27 Stunden hin und darauf, dass die
Buchhandlungen mit erheblich längeren Öffnungszeiten über weniger Personal
verfügen würden. Beigeordneter Brunen erklärte dazu, dass durch die
Gemeindeprüfung festgestellt worden sei, dass die Stadt Geilenkirchen wie auch
die Stadtbücherei im Bezug auf Personalkosten und Personalstand im Vergleich zu
vergleichbaren Kommunen am untersten Level steht. Des Weiteren vertrat er die
Auffassung, dass die Vergleichbarkeit der städtischen Bücherei mit einer
Buchhandlung nicht möglich sei.
Dies wurde von Frau Zaharanski bestätigt,
die auf die vielfältigen zusätzlichen Aufgaben der Bücherei, wie Rücknahme der
ausgeliehenen Bücher und Beratung der Schulen und Jugendorganisationen verwies.
Sie führte aus, dass viele Aufgaben wie z. B. die Beratung der Schulen
außerhalb der Öffnungszeiten durchgeführt würden.
Ausschussvorsitzender Paulus vertrat die
Auffassung, dass der bisherige Service und die zu verzeichnenden Rekordzahlen
nur mit entsprechendem Personal möglich seien und warnte vor einer Personalreduzierung in der Bücherei.
Ausschussmitglied
Eggert stellte nochmals klar, dass der Vergleich der Stadtbücherei mit einer
Buchhandlung aufgrund der vielfältigen zusätzlichen Aufgaben nicht möglich sei.
Als keine weiteren Wortmeldungen folgten, rief Ausschussvorsitzender Paulus den nächsten Tagesordnungspunkt auf.