Sitzung: 05.04.2022 Umwelt- und Bauausschuss
Beschluss: Einstimmig beschlossen.
Abstimmung: Ja: 19
Vorlage: 2505/2022
Beschlussvorschlag:
Die vorgestellte Entwurfsplanung zum Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Teveren wird beschlossen.
Der Planungsentwurf für das Feuerwehrgerätehaus wurde durch Herrn Jochen Krämer vom Architekturbüro planbar.architektur Krämer Faber Architekten PartmbB aus Aachen vorgestellt. (Die vorgestellte Präsentation wird auf Session veröffentlicht.) Für die weitere Planung nahm Herr Krämer folgende Anregungen, unter anderem von Frau Engelmann, auf:
- die Ausweisung eines Behindertenparkplatzes; die Planung des Schwarz-Weiß-Bereiches in der Nähe der Duschen
- ggfls Alternative zu den geplanten Falttoren
- den Putzmittelraum aus der Damenumkleide zu verlegen
- die Absturzsicherung zu nah am Rand gelegen ist
- Alternativen zur Metallfassade, eine Dachbegrünung herstellen
- Änderung der Ausfahrt hin zur L 42
- Anbringung eines Schriftzuges mit Feuerwehremblem auf der Fassade
- die energetische Versorgung darzustellen
- Zugangssituation an der Außentreppe und deren Sicherung.
Herr Krämer erklärte, dass die
vorgestellte Planung in enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und der
Verwaltung erfolgt sei. Das geplante Übungsgelände mit Turm sei für die Größenordnung
des Gebäudes eher unüblich. Hier passe es jedoch ins städtebauliche Konzept und
könne als überörtliches Übungsgelände genutzt werden. Die Kostenkalkulation sei
derzeit sehr schwierig. Man arbeite an der Einhaltung des Budgets. Eine
Dachbegrünung werde für eine Teilfläche hergestellt. Die Absturzsicherung werde
man den endgültigen Ausbauhöhen entsprechend anpassen. Die Ausgestaltung der
Fassade in Metall sei durch Putz- oder Klinkerausführung nicht günstiger. Die Lage des Putzmittelraums sei ohne
jegliche Diskriminierungsabsicht gewählt worden. Hier sei eine Änderung der
Türen/Zugänge noch vorgesehen. Eine bessere Anbindung der Duschen an die
Schwarz-Weiß-Trennung sei in größeren Gebäuden besser möglich. Man habe sich
hier mit dem Nutzer auf den bestmöglichen Kompromiss geeinigt, überlege aber
noch, Türen/Zugänge zu verlegen. Die Treppenanlage werde gegen unbefugte
Nutzung gesichert. Die geplanten Falttore seien bei dieser Gebäudegröße die
beste Möglichkeit. Andere Lösungsansätze würden mehr Raum beanspruchen bzw. die
Nutzung des Deckenbereichs über den Fahrzeugen zu sehr einschränken. Über die
Zufahrt der Einsatzfahrzeuge in den öffentlichen Straßenverkehr habe man die
notwendigen Schleppkurven untersucht und eine ökologische und ökonomische
Lösung gefunden und dargestellt. Die energetische Planung werde im nächsten Entwurf
enthalten sein. Auf einer Dachfläche sei eine Photovoltaikanlage vorgesehen.
Unterstützt wurden die Ausführungen durch den Wehrleiter
StBI Frank Büßelberg.
Zu den Kosten des Neubaus führte Herr Scholz aus, dass beabsichtigt sei, entsprechende Preissteigerungsklauseln in die Leistungsverzeichnisse aufzunehmen. Ohne dieses Vorgehen erhalte man sonst keine Angebote mehr. Zwischen Angebot und Bauausführung liegen meist mehrere Monate und die bestehenden Preissteigerungsraten im Bau- und Energiesektor seien derzeit nicht kalkulierbar. Zudem seien die Auftragsbücher der anbietenden Firmen sehr gut gefüllt.
Abstimmungsergebnis:
Dem Beschlussvorschlag wurde einstimmig zugestimmt.