Beschluss: Einstimmig beschlossen.

Abstimmung: Ja: 19

Beschlussvorschlag:

Die vorgestellte Entwurfsplanung zum Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Teveren wird beschlossen.

 


Der Planungsentwurf für das Feuerwehrgerätehaus wurde durch Herrn Jochen Krämer vom Architekturbüro planbar.architektur Krämer Faber Architekten PartmbB aus Aachen vorgestellt. (Die vorgestellte Präsentation wird auf Session veröffentlicht.) Für die weitere Planung nahm Herr Krämer folgende Anregungen, unter anderem von Frau Engelmann, auf:

- die Ausweisung eines Behindertenparkplatzes; die Planung des Schwarz-Weiß-Bereiches in der Nähe der Duschen

- ggfls Alternative zu den geplanten Falttoren

- den Putzmittelraum aus der Damenumkleide zu verlegen

- die Absturzsicherung zu nah am Rand gelegen ist

- Alternativen zur Metallfassade, eine Dachbegrünung herstellen

- Änderung der Ausfahrt hin zur L 42

- Anbringung eines Schriftzuges mit Feuerwehremblem auf der Fassade

- die energetische Versorgung darzustellen

- Zugangssituation an der Außentreppe und deren Sicherung.

 

Herr Krämer erklärte, dass die vorgestellte Planung in enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und der Verwaltung erfolgt sei. Das geplante Übungsgelände mit Turm sei für die Größenordnung des Gebäudes eher unüblich. Hier passe es jedoch ins städtebauliche Konzept und könne als überörtliches Übungsgelände genutzt werden. Die Kostenkalkulation sei derzeit sehr schwierig. Man arbeite an der Einhaltung des Budgets. Eine Dachbegrünung werde für eine Teilfläche hergestellt. Die Absturzsicherung werde man den endgültigen Ausbauhöhen entsprechend anpassen. Die Ausgestaltung der Fassade in Metall sei durch Putz- oder Klinkerausführung nicht günstiger.  Die Lage des Putzmittelraums sei ohne jegliche Diskriminierungsabsicht gewählt worden. Hier sei eine Änderung der Türen/Zugänge noch vorgesehen. Eine bessere Anbindung der Duschen an die Schwarz-Weiß-Trennung sei in größeren Gebäuden besser möglich. Man habe sich hier mit dem Nutzer auf den bestmöglichen Kompromiss geeinigt, überlege aber noch, Türen/Zugänge zu verlegen. Die Treppenanlage werde gegen unbefugte Nutzung gesichert. Die geplanten Falttore seien bei dieser Gebäudegröße die beste Möglichkeit. Andere Lösungsansätze würden mehr Raum beanspruchen bzw. die Nutzung des Deckenbereichs über den Fahrzeugen zu sehr einschränken. Über die Zufahrt der Einsatzfahrzeuge in den öffentlichen Straßenverkehr habe man die notwendigen Schleppkurven untersucht und eine ökologische und ökonomische Lösung gefunden und dargestellt. Die energetische Planung werde im nächsten Entwurf enthalten sein. Auf einer Dachfläche sei eine Photovoltaikanlage vorgesehen. Unterstützt wurden die Ausführungen durch den Wehrleiter StBI Frank Büßelberg.

Zu den Kosten des Neubaus führte Herr Scholz aus, dass beabsichtigt sei, entsprechende Preissteigerungsklauseln in die Leistungsverzeichnisse aufzunehmen. Ohne dieses Vorgehen erhalte man sonst keine Angebote mehr. Zwischen Angebot und Bauausführung liegen meist mehrere Monate und die bestehenden Preissteigerungsraten im Bau- und Energiesektor seien derzeit nicht kalkulierbar. Zudem seien die Auftragsbücher der anbietenden Firmen sehr gut gefüllt.


Abstimmungsergebnis:

 

Dem Beschlussvorschlag wurde einstimmig zugestimmt.