Unter Bezugnahme auf den Schulentwicklungsplan verwies Ausschussvorsitzender Benden darauf, dass an einigen Grundschulen im Stadtgebiet noch ein großer, baulicher Nachholbedarf bestehe. Er halte es für wichtig, sich vor Ort ein Bild zu machen. Um nach der Besichtigung den Ausschussmitgliedern Zeit zu sparen, habe er den Sitzungsort für die restliche Sitzung in die Turnhalle der KGS Würm legen lassen. Evtl. sei zu überlegen, künftig für die Sitzung nur Stühle bereitstellen zu lassen, um den Aufwand für die Hausmeister zu minimieren. Dies führe man in anderen Kommunen auch so aus.

 

Anschließend führte die komm. Schulleitern, Frau Candeago, durch die übrigen Räumlichkeiten der KGS Würm. Dabei beantwortete sie Fragen vor Ort.

 

Nach Wiederaufnahme der Sitzung in der Turnhalle bat Frau Savelsberg, künftig den Beginn der Sitzung eine Stunde später festzulegen. Sie selbst reise von ihrem Dienstort in Aachen an und sei gezwungen Dienstfrei zu nehmen, um so früh wie heute am Sitzungsort erscheinen zu können.

 

Frau Thelen erkundigte sich bei Frau Candeago, wo der dringendste Handlungbedarf bestehe, um die räumliche Situation an der KGS Würm zu verbessern. Frau Candeago antwortete, Küche und Mensa seien zu klein. Man versuche die Situation zu entschärfen, indem die Kinder in drei Gruppen die Mittagsmahlzeit einnehmen würden. Es fehle ein Materialraum und es gäbe nicht mal einen kleinen Raum für den Hausmeister. Auf die entsprechende Frage von Frau Thelen antwortete Frau Candeago an der KGS seien zwischen 85 und 90 Kinder beschult. Voraussichtlich würden im neuen Schuljahr über 50 Kinder über Mittag bleiben.

 

Herr Benden erwähnte, dass laut dem Schulentwicklungsplan mehrere Schulen einen erheblichen Nachholbedarf hinsichtlich der Räumlichkeiten hätten. Er richtete an Frau Candeago die Frage, ob sie ihre Schule im Schulentwicklungsplan wiederfinde. Frau Candeago bejahte dies. Frau Wallbaum wies darauf hin, dass vor der Erstellung des Schulentwicklungsplan Gespräche mit den Schulleitern stattgefunden hätten.

 

Auf die entsprechende Frage Herrn Bani-Shorakas bestätigte Frau Candeago, dass die Toilette im Schulhof die einzige an der Schule sei. Es wäre sicher schöner, wenn man für die Kinder auch eine innen liegende Toilette zur Verfügung hätte. Um die Situation, insbesondere während der Pandemie zu entschärfen, hätten die Lehrer versucht, die Kinder einzeln zur Toilette zu schicken.

 

Ausschussvorsitzender Benden regte an, für die Einnahme der Mittagsmahlzeiten das benachbarte Bürgerhaus als Mensa zu nutzen. I. Beigeordneter Brunen verwies darauf, dass dies mit zusätzlichen Kosten verbunden sei. Der Förderverein der Bürgerhalle sei auf Mieteinnahmen angewiesen, um die Bürgerhalle betreiben zu können. Die Nutzung der Bürgerhalle als Mensa könne auch nur ein Provisorium sein. Eine wirkliche Besserung der Situation könne nur durch die Umsetzung der Vorschläge des Schulentwicklungsplans eintreten.