Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

Herr Marcus Lehnen von der Firma LBBZ stellte das Firmenprofil der LBBZ GmbH vor. Die hierzu verwendete Power-Point-Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt. Die Firma LBBZ befinde sich seit 30 Jahren als Spezialist für CO2 – neutrale Technologien in Geilenkirchen und verfüge über langjähriges Produktions-Know-how in diesem Bereich. Die Kernkompetenz des Unternehmens liege im Bereich Blechbearbeitung mittels Laser und sei in den Branchen Automobilindustrie, e-Mobility, Maschinen- und Werkzeugbau, Agrartechnik und Medizintechnik tätig. Das Unternehmen könne unter größter Präzision durch den Einsatz neuester Laserschneid- und Schweißtechnologien auch geringe Stückzahlen fertigen, dadurch habe man eine größere Flexibilität, was häufig für Großkonzerne aufgrund zu hoher Kosten nicht realisierbar sei.

Das Unternehmen lege zudem viel Wert auf nachhaltige Produkte, alle Projekte seien CO2 neutral, was einen wertvollen Beitrag für die Umwelt leiste.

 

Im weiteren Verlauf stellte Herr Lehnen einige laufende Projekte der LBBZ vor. Unter anderem nannte er den Street Scooter, die Zusammenarbeit mit der Firma crop.zone aus Aachen, welches sich mit einer elektrischen Unkrautvernichtung als Round-up Ersatztechnologie beschäftige.  Als ein weiteres Projekt nannte er das Zukunftsprojekt FlexSbus, wobei es sich um einen batteriegetriebenen Schienenbus handele. Bei diesem Projekt gebe es Potential für eine Produktion von mehr als 1000 Stück weltweit. Ein solcher Zug habe eine Länge von 12 m.

Herr Lehnen machte deutlich, dass für die Realisierung solcher Projekte ein größerer Flächenbedarf entstehe um man deshalb den Standort in Geilenkirchen gerne erweitern wolle. Der Flächenbedarf, um die Projekte weiter vorantreiben zu können, liege bei ca. 76 000 m².

 

Auf Nachfrage von Herrn Ronneberger stellte Herr Lehnen klar, dass der LKW-Verkehr überwiegend tagsüber geschehe. Herr Kauhl griff den Begriff der Nachhaltigkeit auf und erkundigte sich, ob bei einem Neubauvorhaben auch nachhaltig gebaut werde. Herr Lehnen teilte mit, dass bereits auf den Bestandsgebäuden PV-Anlagen vorhanden seien. Grundsätzlich sei man immer bereit den Nachhaltigkeitsaspekt mit einfließen zu lassen, es müsse natürlich auch unter wirtschaftlichen Aspekten sinnvoll sein.

Herr Bani-Shoaraka erkundigte sich bei Herrn Lehnen, wie er den Arbeitsmarkt in Geilenkirchen einschätze. Darauf antwortete Herr Lehnen, dass er den Arbeitsmarkt als schwierig wahrnehme, dies sei allerdings nicht nur in Geilenkirchen ein Problem. Bereits jetzt habe man die Suche nach geeigneten Arbeitskräften europaweit ausgeweitet.  

Herr Ronneberger stellte noch die Frage, ob man seitens der LBBZ eine Erweiterung der Betriebsfläche auf dem Grundstück im süd/westlichen Teil favorisiere.  Eine Erweiterung in diese Richtung decke jedenfalls den benötigen Bedarf, teilte Herr Lehen mit. Weiter berichtete Herr Lehnen auf Nachfrage von Herrn Ronneberger, dass auf dem ehemaligen „MuPa“ Gelände eine Produktionshalle mit einem Bürogebäude entstehen soll. Zudem teilte Herr Lehnen mit, dass sich bei einer Umsetzung der geplanten Projekte der Arbeitskräftebedarf verdoppeln werde.

 

Abschließend lud Herr Lehnen alle Interessierten zu einer Betriebsbesichtigung ein. Er wies darauf hin, dass aus arbeitsschutzrechtlichen Gesichtspunkten die Gruppengröße 8 Personen nicht überschreiten dürfe. Interessierte können sich an Herrn Michael Jansen wenden, dieser stelle dann den Kontakt mit der Firma LBBZ her.