Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

Abstimmung: Ja: 19, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Vom Bundesforstbetrieb Rhein-Weser stellte Herr Zieseniß die forstwirtschaftlichen Maßnahmen durch den Bundesforst zur Beseitigung von Luftfahrthindernissen im Bereich der Anflugschneise Ost am NATO-Flugplatz Teveren vor. Herr Zieseniß verwies auf den Inhalt der Vorlage und, dass sich gegenüber den Vorträgen der vergangenen Jahre nichts geändert habe. Weder bezüglich der rechtlichen Grundlagen, noch bezüglich der Aufgaben und Ziele.

Darüber hinaus wies er auf den vermehrten Flugverkehr in der Krise hin. Aufgrund der militärischen Anforderungen und der Einhaltung der notwendigen Hindernisfreiheit werde der Bundesforstbetrieb über das Luftwaffenamt vom Bundeswehrdienstleistungszentrum Aachen mit den Schneidearbeiten beauftragt. Im letzten Jahr habe man versucht den Forstmulcher, durch den Einsatz eines Balkenmähers zu ersetzen. Da der Untergrund sehr uneben ist, sei der Einsatz nicht erfolgreich gewesen. Der Bewuchs sei nur unzureichend entfernt worden und habe intensive Nacharbeiten erforderlich gemacht. Um einen Folgewuchs im Bereich der Feuerebene zu hemmen, nehme man das Material von der Fläche.

Auf Nachfragen ergänzte er, dass eine Bepflanzung mit Heide kaum möglich sei. Dazu müsse ein umfangreicher Eingriff in die Natur erfolgen. So müsse man den Boden um ca. einen halben Meter abschieben, um den Boden frei von Samen zu bekommen und der Heide eine Wuchschance zu ermöglichen. Einen Einsatz ohne schweres Gerät schloss er aus, da man die Arbeiten auftragsgemäß erfüllen müsse und dies nur durch den Einsatz von Maschinen erreichen könne.

 

Ausschussvorsitzende Beaujean ließ auf Anfrage des Bundesforstbetriebes abstimmen, dass auf eine Präsenz verzichtet werden könne, wenn keine außergewöhnlichen Maßnahmen im Bereich der Anflugschneise durchgeführt würden. Dennoch würde weiterhin jährlich in der Ausschusssitzung über durchzuführende Maßnahmen berichtet werden.

 

Aufgrund technischer Probleme konnte die Präsentation nicht in der Sitzung vorgeführt werden. Diese wird als Anlage der Niederschrift beigefügt.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:

Der Ausschuss verzichtete einstimmig auf die jährliche Anwesenheit eines Vertreters des Bundesforstbetriebes.

 

Die Ausführungen des Vertreters des Bundesforstbetriebes Rhein-Weser wurden zur Kenntnis genommen.