Beschluss: Einstimmig beschlossen.

1. Der Ausschuss nimmt die vorläufigen Anmeldezahlen der Grundschulen zur Kenntnis

und schlägt dem Rat vor, die kommunale Klassenrichtzahl in der Sitzung am

21.12.2022 auf der Grundlage der dann aktuellen Prognosedaten zu beschließen.

 

2. An den Schulen des gemeinsamen Lernens werden die Klassengrößen wie bisher auf

maximal 25 Schülerinnen und Schüler reduziert, und zwar in den Klassen, in denen

gemeinsamer Unterricht erteilt wird. In Ausnahmefällen kann diese Zahl nach Rücksprache

mit der Schulleitung überschritten werden.


Erster Beigeordneter Brunen erläuterte die in der Tischvorlage vorgelegten Anmeldezahlen und wies darauf hin, dass sich die Zahlen bis zur endgültigen Entscheidung in der Ratssitzung am 21.12.2022 noch ändern würden. Nach Melderegister würden etwa 250 Kinder im kommenden Jahr schulpflichtig. Die Zahlen würden jedoch durch Zu- und Wegzüge, sowie vorzeitig eingeschulte und zurückgestellte Kindern variieren.

 

Frau Thelen teilte mit, dass die Kinder der NATO-Angehörigen nicht meldepflichtig seien und somit in den Melderegisterzahlen nicht berücksichtigt seien. Hinzu kämen Geflüchtete die zu einem großen Teil in der Fliegerhorstsiedlung untergebracht würden. Auf Grundlage der vorliegenden Zahlen könne keine Entscheidung getroffen werden. Vielmehr solle man die Prognosen der Schulleitungen angeben. Herr Brunen teilte mit, dass die tatsächlichen Anmeldezahlen sowie die Prognosen dem Rat jedes Jahr als Entscheidungsgrundlage vorgelegt würden. Auf Nachfrage der Frau Thelen teilte Frau Wolf mit, dass die Geflüchteten bei der Schulanmeldung begleitet und unterstützt würden. Frau Thelen meinte, dass eine weitere Klasse bereits jetzt eingerichtet werden könnte, diese sollte nach Teveren gelegt werden. Auf Nachfrage der Frau Savelsberg teilte Frau Wolf mit, dass die Geflüchteten unmittelbar nach der Ankunft gemeldet würden. Sie seien daher in den Melderegisterzahlen enthalten. Eine Prognose wie viele Geflüchtete in der Zukunft kommen werden könne aber nicht getroffen werden, da die Zuweisungsmitteilungen nur wochenaktuell seien. Frau Brandt teilte mit, dass die Diskussion jedes Jahr dieselbe sei. Wenn bekannt sei, dass in Teveren ein ständiger Zufluss von Kindern sei, müsste die Prognose entsprechend angehoben werden um alle Kinder aufnehmen zu können. Herr Brunen teilte wiederum mit, dass die Aufnahmen von Geflüchteten selbstverständlich in die Prognosezahlen einfließen würden.

 

Herr Weiler stellte fest, dass sich die Diskussion jedes Jahr wiederhole. In Teveren sei räumlich die Einrichtung einer weiteren Klasse möglich, wenn dies erforderlich sei. Mit der Entscheidung hierzu solle man jedoch abwarten bis zum Vorliegen der endgültigen Zahlen und Prognosen in der Ratssitzung.

 

Herr Brunen teilte mit, dass noch kein Kind auf der Strecke geblieben sei. Was an der Klassenbildung seitens des Schulverwaltungsamtes gesteuert werden könnte, sei immer entsprechend geregelt worden.


Abstimmungsergebnis:

 

Einstimmig beschlossen