Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

Herr Wagner teilte mit, dass allein durch das Kreisjugendamt Heinsberg in den kommenden Jahren sieben Kindertagesstätten eröffnet werden. Dies würde dazu führen, dass der bereits bestehende Fachkräftemangel noch verschärft werde. Erschwerend komme hinzu, dass ein Mangel an entsprechenden Berufsschullehrern bestünde. Er schlage daher vor, mit den anderen Trägern zu vereinbaren, von einem gegenseitigen Abwerben der Mitarbeiter in den Kitas abzusehen. Hierauf gab Herr Brunen bekannt, dass die Stadt Geilenkirchen keine Erzieher von anderen Trägern abwerben werde. Herr Wagner schlug diesbezüglich ein Treffen aller Träger vor. Dieses solle seitens des Jugendamtes Geilenkirchen initiiert werden.

 

Im Anschluss teilte Frau Fritz-Begas mit, dass sich der Fachkräftemangel auch auf den Bereich der stationären Jugendhilfe erstrecke.

 

Darauf führte Frau Rasche aus, dass man durch eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigern könne. In der Folge könnten diese von einem Arbeitgeberwechsel absehen.

 

Herr Lehnen gab an, dass die Situation im Allgemeinen sehr angespannt sei. Eine adäquate Lösung für Kinder und Eltern sei derzeit nicht absehbar.

 

Hierauf führte Frau Fritz-Begas an, dass eine Aufweichung des Fachkräftegebots eine Verschlechterung der Qualität zur Folge habe. Gegebenenfalls müssten die Mitarbeiter nachträglich qualifiziert werden.

 

Auf Nachfrage des Herrn Benden teilte Herr Lehnen mit, dass es in der Kita in der Lütticher Straße aufgrund anhaltenden Personalmangels bereits zu eingeschränkten Betreuungszeiten am Nachmittag gekommen sei. Diese Information läge ihm erst seit gestern vor.

 

Frau Peters gab daraufhin an, dass mehrere Tagesmütter aus finanziellen Gründen ihre derzeitige Tätigkeit beenden wollten, an einer weiteren Tätigkeit im U-3-Bereich jedoch interessiert seien. Sie erkundigte sich nach einer möglichen Übernahme dieser Kräfte in die Kitas. Hierauf antwortete Herr Lehnen, dass dies aktuell aufgrund der Vorgaben des Landes in der Regel nicht möglich sei.

 

Abschließend teilte Herr Brunen mit, dass ein entsprechender Arbeitskreis gebildet werde und die Träger der Kindertageseinrichtungen eingeladen werden.