Beschluss: Mehrheitlich abgelehnt.

Abstimmung: Ja: 4, Nein: 5, Enthaltungen: 3

Beschlussvorschlag:

 

Die Verwaltung startet – in Abstimmung insbesondere zwischen den Bereichen Jugendamt und Wirtschaftsförderung – eine Informationsoffensive „betrieblich unterstützte Kinderbetreuung“ und erarbeitet in diesem Kontext ein Konzept zur Erkundung und Unterstützung unserer Unternehmen in der Stadt Geilenkirchen. Über die Initiativen zur Stärkung der betrieblichen Kinderbetreuung wird im kommenden Jahr im Jugendhilfeausschuss berichtet.


Die Verwaltung wies darauf hin, dass die CDU-Kreistagsfraktion bereits einen ähnlich formulierten Antrag dort gestellt habe, welcher am 12.03.2024 im Kreistag behandelt werde. Sofern dieser Antrag beschlossen wird, wäre das hiesige Jugendamt ebenfalls involviert. In der Vergangenheit sei der Bedarf an Betriebskindergartenplätzen bei CSB, dem Krankenhaus und dem Franziskusheim erfragt worden. Zum damaligen Zeitpunkt habe dort kein Bedarf vorgelegen. Eine entsprechende Anfrage könne wiederholt werden. Im Anschluss wäre zu klären, wo das KiTa-Personal gewonnen werden könnte und ob möglicherweise auch Kinder außerhalb des Zuständigkeitsbereichs betreut würden.

 

Die Bürgerliste äußerte sich kritisch zu dem Antrag, da das hiesige Jugendamt bereits jetzt stark belastet sei.

 

Hierauf schlug die SPD-Fraktion vor, das weitere Vorgehen durch den Kreis im Rahmen des genannten Antrages durchführen zu lassen. Ferner wies sie darauf hin, dass eine betriebliche KiTa höhere Löhne zahlen könne, weshalb die Gefahr einer Abwanderung des städtischen Personals bestünde.

 

Herr Wagner gab bekannt, dass seiner Erfahrung nach die Eltern im Kreis ihre Kinder auch bei Vorliegen einer betrieblichen KiTa bevorzugt heimatnah versorgen.

 

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen teile die Ansicht der Bürgerliste und des Herrn Wagner. Es bestünde bereits jetzt ein großer Personalmangel, welcher nicht noch weiter vergrößert werden solle.

 

Hierauf teilte Frau Rudzki mit, dass ihr der Beschlussvorschlag zu weit gehe. Die Kommune könne zwar unterstützend tätig werden, der Bedarf müsse jedoch zunächst durch die Privatwirtschaft festgestellt werden.

 

Abschließend wies Frau Peters darauf hin, dass die Großtagespflege eine Alternative zur betrieblichen KiTa darstelle. Der Lehrgang zur Tagesmutter sei mit einem geringeren Aufwand verbunden.


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

4

Nein:

5

Enthaltung:

3

 

Mehrheitlich abgelehnt.