Herr Bröhl erläuterte die in der Einladung versandten Vorschläge für die Gestaltung der Erklärungstafel für das Wurmfenster und ergänzte die bereits bekannten Modelle um ein weiteres Bild, das erst kurz vor der Sitzung bei der Verwaltung eingegangen war.

 

Ausschussvorsitzender Conrads schlug vor, dass - falls das Schild in das Wurmfenster eingelassen werde - dieses als Drehfenster gestaltet werden könnte, damit das Fenster regelmäßig auch von innen gesäubert werden könnte.

 

I. Beigeordneter Hausmann erklärte, dass er diesen Vorschlag für sehr gut halte, insbesondere, weil die Verwaltung ohnehin überlegt hatte, eine Öffnung auf der Kopfseite des Wurmfensters zu schaffen, um die Reinigung zu ermöglichen. Dies mit der Erklärungstafel zu verbinden, sei ideal.

 

Stadtverordnete Slupik schlug vor, eine Stiftung oder einen privaten Sponsor zu suchen, der die Kosten für die Erklärungstafel übernimmt. Auch sie befürwortete, ein Drehfenster mit Erklärungstafel anzuschaffen.

 

Die Stadtverordneten Graf und Eggert sprachen sich für den Vorschlag der Stadtverordneten Slupik aus. Stadtverordneter Eggert nannte in diesem Zusammenhang den NRW-Verfügungs-Fonds. Im Übrigen spreche sich die SPD-Fraktion für die Anschaffung des zweiten Modells (für 410 €) aus, da dieses in Bezug auf möglichen Vandalismus den solidesten Eindruck mache.

 

Stadtverordneter Sybertz wies darauf hin, dass das Fenster stark verschmutzt sei, durch die Breite der Schlitze jedoch mit einem Staubwedel leicht gereinigt werden könne. Diese Reinigung könnte der Bauhof zukünftig regelmäßig vornehmen. I. Beigeordneter Hausmann erklärte, dass die Verwaltung gern dem Vorschlag des Ausschussvorsitzenden folgen und prüfen wolle, ob eine Öffnung des Fensters von der Stirnseite aus möglich sei. Hierdurch könnte man zukünftig das Fenster alle zwei Wochen gründlich säubern.

 

Stadtverordneter Dr. Evertz stellte den Antrag, die Verwaltung zu beauftragen, die Machbarkeit dieses Vorschlages zu überprüfen und für den Fall, dass dies finanziell nicht umsetzbar sei, im Ausschuss für ein Modell der Erklärungstafel abzustimmen. Seine Fraktion spreche sich für Modell 2 aus.

Sachkundiger Bürger Kasper ergänzte, dass insbesondere überprüft werden sollte, ob die Öffnung nur als einfache Klappe oder in Kombination mit dem Erklärungsschild möglich sei. Stadtverordneter Eggert sprach sich klar gegen eine Kombination von Klappe und Schild aus.

 

Auf entsprechende Nachfrage von sachkundigem Bürger Rose erklärten Ausschussvorsitzender Conrads und I. Beigeordneter Hausmann, dass eine evtl. Änderung am Korpus des Wurmfensters mit dem Künstler Herrn Stirnberg selbstverständlich abgesprochen würde.

 

Ausschussvorsitzender Conrads fasste zusammen, dass die Verwaltung klären möge, ob eine Öffnung auf der Stirnseite des Wurmfensters möglich wäre sowie ob diese mit der geplanten Erklärungstafel kombinierbar wäre. Die Entscheidung solle auf die nächste Sitzung vertagt werden. Eine Abstimmung hierüber erfolgte nicht.