Beschluss: Mehrheitlich beschlossen.

Abstimmung: Ja: 16, Nein: 2, Enthaltungen: 1, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

Der Umwelt- und Bauausschuss beschloss, Nummer 2 der vorgestellten Modelle mit Tropenholz im Hauptangebot und Kern-Eiche als Alternative durch die Verwaltung ausschreiben zu lassen.

 


Herr Bröhl erklärte einleitend, dass im Rahmen einer stadtweiten Überprüfung festgestellt worden sei, dass die Brücke am Beamtenparkplatz erneuert werden müsse. Er stellte die verschiedenen Brückenmodelle nochmals anhand der der Einladung beigefügten Beispielbilder vor und betonte, dass die Tragkonstruktion in jedem Falle aus Stahl sein sollte, da so der Wartungs- und Erneuerungsaufwand am geringsten sei.

 

Stadtverordnete Slupik erklärte, dass die CDU-Fraktion sich wegen des wartungsintensiveren Holzgeländers gegen Modell 1 und für Modell 2 entschieden habe.

 

Herr Bröhl erklärte auf entsprechende Fragen von Stadtverordnetem Graf, dass die heutige Abstimmung für die geplante Ausschreibung der Arbeiten erforderlich sei und dass es sich bei der Kostenangabe von 125.000 € lediglich um eine Schätzung handele. Auf weitere Nachfrage des Stadtverordneten Graf, antwortete I. Beigeordneter Hausmann, dass das Büro Nacken die Brücken überprüft und beurteilt habe. Nach der Wahl des Brückenmodells durch den Ausschuss werde die Verwaltung die Arbeiten ausschreiben. Im Ergebnis seien durchaus auch deutlich geringere Kosten als die bisher geschätzten möglich, die Verwaltung sei selbstverständlich bestrebt, die Kosten möglichst gering zu halten.

 

Stadtverordneter Eggert erklärte, dass die Verbreiterung der Brücke auf 2 m sehr wichtig sei. Er erkundigte sich nach der Möglichkeit, alle drei Varianten auszuschreiben und die günstigste auszuwählen. Herr Bröhl erklärte, dass es zwischen den einzelnen Brücken keine großen preislichen Unterschiede gebe. Wichtig sei die Auswahl des Belages. Bongossi  koste mit 6.000 € zwar ungefähr 2.000 € mehr als Eiche, halte aber bedeutend länger.

 

Stadtverordneter Sybertz erklärte, dass der Sicherheitsaspekt von großer Bedeutung sei, deswegen befürworte er Modell 2.

 

Auf Nachfrage von Stadtverordnetem Latour erklärte Herr Bröhl, dass die Brückenkonstruktion so ausgewählt worden sei, dass die vorhandenen Fundamente in jedem Fall erhalten werden.

 

Stadtverordneter Dr. Evertz betonte, dass beim Geländer darauf geachtet werden sollte, dass das Unterbord möglichst tief und das Oberbord möglichst hoch angebracht seien, damit die Stangen nicht als „Kletterhilfe“ missbraucht würden. Außerdem sei die Auswahl der Holzart sehr wichtig; so schlage er vor, auf die Verwendung von Tropenholz zu verzichten.

 

Ausschussvorsitzender Conrads rief zu zwei getrennten Abstimmungen über Modell und Holzart auf. Auf Rückfrage von Stadtverordnetem Dr. Evertz, ob beide Holzarten gleichzeitig ausgeschrieben werden könnten, erklärte I. Beigeordneter Hausmann, dass für das Hauptangebot eine Holzart festgelegt werden müsse.


Abstimmungsergebnis:

 

Auswahl von Modell 2

 

Ja:

19

Nein:

0

Enthaltung:

0

 

 

Ausschreibung mit Tropenholz im Hauptangebot und Kern-Eiche als Alternative

 

Ja:

16

Nein:

2

Enthaltung:

1