Beschluss: Zur Kenntnis genommen.

 

 


Herr Eickhoff erklärte, dass die CDU-Fraktion einen Antrag gestellt habe, einen Energieberatungsstützpunkt im Rathaus einzurichten. Hierbei gehe es um die Beratung privater Verbraucher über Möglichkeiten der Energieeinsparung.

 

Die Beratung werde durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert und erfolge überwiegend in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale oder in so genannten Energieberatungsstützpunkten in Bürgerbüros oder Rathäusern. Die nächsten Beratungsstellen befinden sich in Mönchengladbach, Aachen, Alsdorf und Monschau. Nach Aussage der Verbraucherzentrale gebe es aktuell keine weiteren Interessenbekundungen aus dem Kreis Heinsberg.

Für die persönliche Beratung müsse pro Termin ein Betrag in Höhe von 5,00 € entrichtet werden; für sozial schwache Verbraucher sei aber unter Vorlage eines geeigneten Nachweises (SGB-II-Bescheid oder vergleichbares Dokument) eine Entgeltbefreiung möglich. Die Beratung dauere ca. 30 Minuten.

Die Beratungsnachfrage solle nach Auskunft der Verbraucherzentrale mindestens 40 Std. pro Jahr erreichen. Zunächst  werde mit einer halbtägigen Beratung ein Mal im Monat gerechnet, danach lege man orientiert am Beratungsbedarf ggfs. einen neuen Beratungsrahmen fest (z.B. ein Mal monatlich ganztägig, zwei Mal monatlich etc.).

 

Die Stadtverwaltung müsse hierfür Büroraum zur Verfügung stellen, der möglichst barrierefrei erreichbar sein und über eine EDV-Ausstattung verfügen sollte. Es sei Aufgabe der Stadt, für die Beratungsstelle eine eigene Telefonnummer und Emailadresse (z.B. Energieberatung@geilenkirchen.de) einzurichten sowie die Terminverwaltung und Bekanntmachung des Angebotes in Abstimmung mit der Verbraucherzentrale zu übernehmen. Informations- und Werbematerial werde durch die Verbraucherzentrale gestellt

 

Eine Umsetzung in der Stadtverwaltung Geilenkirchen sei im Rahmen der Tätigkeit des Bürgerbüros (Terminverwaltung etc.) denkbar. Die Räumlichkeiten könnten gegebenenfalls im Bürgerbüro oder im Fraktionsbereich eingerichtet werden.

Die Verbraucherzentrale habe sich bereit erklärt, bei Bedarf in der nächsten Sitzung des Ausschusses Rede und Antwort zu stehen.

Ausschussvorsitzender Conrads bedankte sich für die Erläuterungen und schlug vor, die Informationen und Anregungen in den Fraktionen auszuwerten und in der nächsten Sitzung eine Entscheidung zu treffen.

Stadtverordneter Eggert stimmte dem zu, insbesondere deswegen, weil sich aus den Informationen doch ergeben habe, dass einige Kostenpunkte zu beachten seien. Eine Aufstellung über die zu erwartenden Kosten wäre sicher hilfreich.

Stadtverordneter Kleinen betonte, dass Geilenkirchen die einzige Beratungsstelle im Kreis wäre. Diesbezüglich solle man prüfen, ob eine Unterstützung durch den Kreis möglich wäre.

Ausschussvorsitzender Conrads ergänzte, dass auch eine kreisweite Übernahme der Beratungsstelle interessant wäre. Sein Vorschlag, in der nächsten Sitzung über die Einrichtung des Energieberatungsstützpunktes zu beraten, stieß auf allgemeine Zustimmung. Eine Abstimmung erfolgte nicht.