Zunächst teilte Herr Lehnen den Ausschussmitgliedern mit, dass im Rahmen der gesetzlichen Neuregelungen des KiBiz zwischenzeitlich in Geilenkirchen die Versammlung der Elternbeiräte getagt habe. In diesem Gremium seien die Elternvertretungen aus den Kindertageseinrichtungen in Geilenkirchen vertreten. Auf Wunsch der Mehrheit der Elternbeiräte wurde in der ersten konstituierenden Sitzung mit Unterstützung des Jugendamtes der erste Jugendamtselternbeirat für die Stadt Geilenkirchen gewählt. Herr Lehnen erläuterte, dass die Elternbeiräte die Interessen der Elternschaft in den Einrichtungen gegenüber den einzelnen Trägern und Einrichtungsleitungen vertreten. Der Jugendamtselternbeirat vertrete die Interessen der Elternschaft aller Einrichtungen auf Jugendamtsebene. Hierbei seien jedoch keine Einzelfälle zu behandeln, sondern Belange von grundsätzlichem Interesse zu diskutieren. In einem weiteren Schritt könne sich der Jugendamtselternbeirat an der Versammlung der Jugendamtselternbeiräte auf Landesebene beteiligen. Auf dieser Ebene werde dann der Landesjugendamtselternbeirat gewählt, der die Interessen der Elternschaft auf der Ebene der landespolitischen Gremien und Einrichtungen vertrete.

 

Herr Lehnen erklärte, dass Frau Weiß als Vorsitzende erklärt habe, dass der Jugendamtselternbeirat erstmals Anfang Januar 2012 zusammenkommen werde. Das Jugendamt werde die Arbeit der Elternvertretung unterstützen und bei Bedarf an den Zusammenkünften teilnehmen.

 

Herr Schulz erklärte, dass zwischenzeitlich über das Bundesprogramm Bildung und Teilhabe zwei Schulsozialarbeiterinnen durch die Stadt eingestellt werden konnten, deren Personalkosten komplett refinanziert würden. Kernaufgabe der Mitarbeiterinnen sei die Förderung der Umsetzung des Bundesprogramms bei den in den Schulen anzutreffenden Leistungsberechtigten Schülern. Nach einer derzeit im Jugendamt erfolgenden Einarbeitungszeit würden die Schulsozialarbeiterinnen in Kürze eigens hierzu hergerichtete Räumlichkeiten in der städtischen Realschule beziehen.

 

Frau Thelen fragte nach, warum man nicht zwei Standorte ausgewählt habe und somit einen weiteren Bereich abdecken könne.

 

Herr Schulz erklärte, dass man sich hierzu Gedanken gemacht habe. Die Schulsozialarbeiterinnen seien nicht nur für die Realschule zuständig, weil sie dort Büroräume bezogen hätten. Vielmehr sei der Arbeitsauftrag mit einer Präsenz in allen Schulen verbunden. Die gemeinsame Unterbringung in der Realschule habe jedoch den wesentlichen Vorteil, dass man sich im Team absprechen und gegenseitig vertreten könne, sodass die Kolleginnen nicht alleine und in einem luftleeren Raum vor sich hin arbeiten müssten.

 

Frau Grein wies darauf hin, dass es sinnvoll sei, die Dienstzeiten der Schulsozialarbeiterinnen sowie deren Büros allen betroffenen Einrichtungen mitzuteilen, damit eine Ansprechbarkeit jederzeit gegeben sei. Aus ihrer Sicht sei es auch sinnvoll, die Kindergärten über die Arbeit der Kolleginnen zu informieren, damit hier eine intakte Vernetzung und Zusammenarbeit entstehen könne.

 

Herr Schulz erklärte, dass es sehr erfreuliche Nachrichten im Hinblick auf die Spendenfreudigkeit von Institutionen in und um Geilenkirchen gebe. So habe das Jugendamt nahezu 30.000 € an Spendenmittel für soziale Zwecke und Zwecke der Jugendarbeit im laufenden Jahr erhalten. Folgende Spendeneinahmen konnten verzeichnet werden:

 

Kanadische Streitkräfte:                                   2.100 €

Albert-Jansen-Stiftung:                                     4.000 €

Aktionskreis Geilenkirchen:                              1.000 €

Lyons-Club:                                                       2.300 €

Lyons-Club:                                                     10.600 €

Schutzengel-Golfturnier:                                   5.164 €

Kids für Kids:                                                    1.150 €

DM Drogerie-Markt                                          3.000 €.

 

Von der Spende des Schutzengel-Golfturniers seien beispielsweise Gutscheine für 130 Kinder beschafft und weiter gereicht worden, die Jugendhilfeleistungen beziehen. Über die hohe Spendensumme des Lyons-Club werde in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt des das Fortbildungsprogramm Kita-Plus vollständig finanziert. Hierbei handele es sich um ein Programm, dessen Ziel die Stärkung des Selbstbewusststeins sowie der Selbstwahrnehmung von Kindern in Kitas ist und das durch die Fortbildung einer hohen Zahl von Erzieherinnen auf Nachhaltigkeit angelegt ist.

 

Herr Schulz dankte allen Spendern im Namen der Kindern und Familien, die von den Spenden profitierten.

 

Frau Kals-Deußen dankte im Namen des Jugendhilfeausschusses ebenfalls allen Spendern.