Beschluss:

Die vorgestellte Variante 3. wird ab 2013 wie vorgestellt umgesetzt. Im laufenden Jahr werden jedem Haushalt zwei Grünschnittkarten postalisch zugestellt.

 

Stadtverordneter Dr. Evertz erklärte, dass er das vorgeschlagene Konzept sehr gut finde. Er befürworte allerdings, schon in diesem Jahr die Karten einzusetzen. Man könnte diese zum Beispiel gegen Vorlage des Abfallkalenders im Bürgerbüro abholen. Durch Abstempeln des Abfallkalenders könne die Kontrolle erfolgen, so dass nur Berechtigte die ihnen zustehende Anzahl an Karten erhalten. Stadtverordnete Slupik und Eggert sowie sachkundiger Bürger Rose schlossen sich diesem Vorschlag an.

 

Bürgermeister Fiedler merkte an, dass dafür die Bürger auch aus den Außenorten extra in die Stadt fahren müssten, nur um die Karten abzuholen, deswegen eigne sich diese Lösung nicht. Auch der Vorschlag, die Karten zusammen mit den Wahlbenachrichtigungen für die Landtagswahl zu versenden, sei wegen des unterschiedlichen Klientels nicht umsetzbar. Würde man die Karten separat an alle Haushalte versenden, so beliefen sich allein die Kosten für das Porto auf über 6.000 Euro.

 

Da eine andere Möglichkeit, die Bereitstellung der Grünschnittkarten schon im laufenden Jahr zu gewährleisten, nicht erkennbar war, wurde der Beschlussvorschlag dahingehend geändert, dass Variante 3 umgesetzt werde, im Jahr 2012 allerdings nicht das Modell aus 2011 zur Anwendung komme, sondern die Grünschnittkarten postalisch an alle Haushalte versendet werden.

Abstimmungsergebnis:

 

Ja:	18
Nein:	0
Enthaltung:	0