1. Bürgermeister Fiedler wies darauf hin, dass die Amtszeit des Behindertenbeauftragten Heinz Pütz Ende März auslaufe. Die Bestellung eines Behindertenbeauftragten sei nach der Hauptsatzung Geschäft der Verwaltung und damit Aufgabe des Bürgermeisters. Er beabsichtige, Herrn Pütz ab dem 01.04. für weitere zwei Jahre mit diesem Ehrenamt zu betrauen.

Die Stadt Geilenkirchen habe Glück, einen so engagierten und sachkundigen Behindertenbeauftragten zu haben. Hin und wieder aufkommende Konflikte gehörten zur Natur der Sache und dürften die hohe Anerkennung, die Herrn Pütz gebühre, nicht in Frage stellen.

Der guten Form halber wolle er betonen, dass ihm aus dem Rat oder der Bürgerschaft zu keinem Zeitpunkt ein konkreter Vorschlag gemacht worden sei, dieses Ehrenamt einer anderen Person anzuvertrauen.

 

 

  1. Anschließend erklärte Bürgermeister Fiedler, dass die Anmeldeverfahren zu den weiterführenden Schulen zum Schuljahr 2013/2014 nahezu abgeschlossen seien. An der Städtischen Realschule dauere das offizielle Verfahren noch an, da dort Anmeldungen noch bis zum 15.03.2013 erfolgen könnten.

 

Er verlas die aktuellen Zahlen, die im Folgenden dargestellt sind:

 

 

Anita-Lichtenstein-Gesamtschule

Anmeldungen:         163

Aufnahmen:             110 (vorläufig)

 

Aufschlüsselung nach Wohnorten:

 

Geilenkirchen:          141 Anmeldungen

                                    100 Aufnahmen

 

Gangelt:                         4 Anmeldungen

                                        1 Aufnahme (Härtefallregelung)

 

Heinsberg:                  16 Anmeldungen

                                        8 Aufnahmen

 

Baesweiler:                   1 Anmeldung

                                        0 Aufnahmen

 

Waldfeucht:                  1 Anmeldung

                                        1 Aufnahme

 

Unter den 53 bislang nicht berücksichtigten Anmeldungen seien fünf von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die im Rahmen des gemeinsamen Unterrichts in einer Inklusionsklasse aufgenommen werden sollen. Vier von diesen Schülern stammten aus Geilenkirchen, einer aus Heinsberg

 

Die Bildung einer Inklusionsklasse setze die Genehmigung der Bezirksregierung voraus, die aller Voraussicht nach auch erteilt werde. Bei Aufnahme von fünf Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf würde die Gesamtaufnahmekapazität bei insgesamt 115 liegen. Diese Vorgehensweise sei in einem heute geführten gemeinsamen Gespräch mit den Schulleitungen sowohl der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule als auch der Städtischen Realschule einvernehmlich abgestimmt worden.

 

Von den 37 abgewiesenen Schülern aus Geilenkirchen würden wahrscheinlich 15 zur Städtischen Realschule und die übrigen zur Hauptschule Heinsberg wechseln.

 

Für die gymnasiale Oberstufe (Klasse 11) lägen 155 Anmeldungen vor, von denen 119 berücksichtigt worden seien.

 

Städtische Realschule

Anmeldungen:         46

                                                davon 45 aus Geilenkirchen und 1 aus Gangelt

 

Aufnahmen:             46

 

 

Bischöfliches Gymnasium St. Ursula

Bezüglich des Bischöflichen Gymnasiums St. Ursula teilte Bürgermeister Fiedler nachrichtlich mit, dass der Stadt die Anmeldezahlen nicht bekannt seien. Es sollen 156 Aufnahmen erfolgen.

 

 

Da das Anmeldeverfahren noch nicht abgeschlossen sei, habe eine detaillierte Auswertung nach Grundschulempfehlungen noch nicht durchgeführt werden können. Diese Informationen würden den Fraktionen kurzfristig zur Verfügung gestellt.

 

 

  1. Abschließend informierte Bürgermeister Fiedler über einen Termin, der für das historische Gedächtnis der Stadt von einiger Bedeutung sein werde. Am 05. März würden ab 9 Uhr vormittags vor mehreren Häusern in der Konrad-Adenauer-Straße sogenannte „Stolpersteine gegen das Vergessen“ durch den Künstler Gunter Demnig in das Pflaster der Bürgersteige eingelassen.

 

Diese Aktion habe die Zustimmung der Hausbesitzer gefunden und sei durch einen Kreis engagierter Bürgerinnen und Bürger unter der Koordination von Frau Nickels vorbereitet worden. Die technischen Aspekte der Verlegung der Steine seien mit der Stadtverwaltung sorgfältig abgestimmt worden. Er erklärte, dass er sich darüber freuen würde, wenn die Ratsmitglieder dieser Veranstaltung durch ihre Anwesenheit Öffentlichkeit und sichtbare Zustimmung verschafften.