Sitzung: 13.03.2013 Haupt- und Finanzausschuss
Beschluss: Einstimmig beschlossen.
Abstimmung: Ja: 17, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 802/2013
Beschlussvorschlag:
Die Stadt Geilenkirchen beteiligt sich an den Kosten für die Weihnachtsbeleuchtung in der Wintersaison 2012/2013 mit einem Betrag in Höhe von 2.045,00 Euro. Der Betrag wird nach Vorlage der Kostenrechnung ausgezahlt.
Stadtverordneter Benden erklärte, dass seine Fraktion
gehofft hatte, dass irgendwann keine finanzielle Unterstützung mehr durch die
Stadt für die Weihnachtsbeleuchtung erforderlich wäre. Allerdings habe man in
einem Jahr keine Weihnachtsbeleuchtung gehabt, dies solle man auf keinen Fall
wiederholen. Er fragte, ob die Stadtverwaltung wisse, wie hoch der Prozentsatz
der Geschäftsleute sei, die sich nicht an den Kosten für die
Weihnachtsbeleuchtung beteiligen.
Bürgermeister Fiedler erklärte, dass er keine Erkenntnisse
darüber habe. Er wisse, dass der Aktionskreis sich mit großem Nachdruck darum
bemühe, möglichst viele Geschäftsleute zur Zahlung zu bewegen.
Stadtverordneter Benden erklärte, er sehe die Bemühungen des
Aktionskreises, wisse aber, dass diese nicht immer von Erfolgt gekrönt seien.
Seine Fraktion werde für die finanzielle Unterstützung stimmen, aber er hätte
doch gern gewusst, wie viele sich nicht beteiligen, was die Stadt dann
mittragen müsse.
Bürgermeister Fiedler sagte zu, die Zahlen ermitteln zu
lassen und anschließend informatorisch mitzuteilen.
Beratendes Mitglied Mingers sah es als eine merkwürdige
Prioritätensetzung an, wenn man in Zeiten, in denen man im Schwimmbad die
Wassertemperatur absenke und die Straßenbeleuchtung ausschalte, um zu sparen,
problemlos einen Zuschuss für die Weihnachtsbeleuchtung gewähren könne.
Bürgermeister Fiedler merkte hierzu an, dass der Beitrag zur
Weihnachtsbeleuchtung mit Wirtschaftsförderung zu tun habe. Er erklärte, dass
das Weglassen der Weihnachtsbeleuchtung unabsehbare Folgen für die
wirtschaftliche Situation des Einzelhandels haben würde. Er warb darum, diesen
Zusammenhang zu akzeptieren und eine solche Förderung in den Haushalt
einzustellen.
Stadtverordneter Hoffmann schlug vor, generell jedes Jahr
bis auf Widerruf einen bestimmten Betrag für die Weihnachtsbeleuchtung zur
Verfügung zu stellen. So könne man die immer wiederkehrende Diskussion umgehen.
Stadtverordneter Benden erklärte sich mit diesem Vorschlag nicht einverstanden.
Es sei wichtig, ganz von der Unterstützung der Stadt wegzukommen und mehr
Beteiligung durch die Geschäftsleute zu erreichen.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
17 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |