Ausschussvorsitzender Hans-Josef Paulus rief den ersten Tagesordnungspunkt auf, verwies auf den Bericht zur Sportstättenbegehung, der der Einladung zur Ausschusssitzung beigefügt war und bat um Wortmeldungen.

 

Das beratende Mitglied Uwe Großkopf berichtete, dass die Leichtathletikanlage im Sportzentrum wegen zu großer Mängel derzeit nicht genutzt werden könne, woraufhin Sportamtsleiter Gort Houben umgehende Prüfung zusagte.

 

Ausschussvorsitzender Hans-Josef Paulus bemerkte, dass die Geilenkirchener Sportanlagen, wie aus den Bewertungen ersichtlich, in einem recht guten Zustand seien. Er warnte davor, die Bewertungen zu verallgemeinern, da fast alle schlecht bewerteten Anlagen nicht benötigt und daher nicht gepflegt würden. Eine Ausnahme bilde hierbei lediglich die Hochsprunganlage im Sportzentrum Bauchem.

 

Ausschussmitglied Uwe Eggert erkundigte sich, in welcher Reihenfolge die Mängel beseitigt würden. Sportamtsleiter Gort Houben erklärte dazu, dass die geringfügigen Schäden möglichst kurzfristig beseitigt würden. Die schwerwiegenden Mängel würden jeweils nach Aufwand und Kosten nacheinander beseitigt.

 

Die sachkundige Bürgerin Christina Peschen erkundigte sich, ob bei der Bewertung das Schulnotensystem zugrunde gelegt wurde und warum beim Sportplatz Prummern keine Bemerkungen bzw. Mängel aufgeführt seien. Sportamtsleiter Gort Houben erklärte dazu, dass in Prummern kein Vereinsvertreter anwesend gewesen sei und daher keine Informationen zu Mängeln vorlägen. Ausschussmitglied Kappes verwies bezüglich der Bewertungen auf das Deckblatt zum Bericht der Sportstättenbegehung.

 

Ausschussmitglied Johann Graf bemerkte, dass die Fußballplätze in einem guten Zustand seien, die Leichtathletikanlagen jedoch zu stiefmütterlich behandelt würden. Erster Beigeordneter Brunen verwies auf den Sportstättenentwicklungsplan, der derzeit von der Verwaltung in Zusammenarbeit mit dem Stadtsportverband erstellte würde. Ziel dieses Planes sei unter anderem die Bedarfermittlung im Bereich aller Sportanlagen. Er gab aber auch zu Bedenken, dass die Stadt Geilenkirchen sich zur Zeit im Haushaltssicherungskonzept befinde und die Ausgaben bei den freiwilligen Ausgaben, zu denen auch die im Bereich Sportanlagen gehören würden, reduziert worden seien.

 

Der sachkundige Bürger Heinz-Josef von St. Vieth vertrat die Auffassung, dass die Bewertungen zu positiv ausgefallen seien. Dem widersprach Bürgermeister Thomas Fiedler, der diese für durchaus realistisch hielt.

 

Das beratende Mitglied Uwe Großkopf erklärte, dass auch der Stadtsportverband die Notwendigkeit der Kosteneinsparung erkenne und aus diesem Grund die Leichtathletikanlagen im Waldstadion zu Gunsten von zentralen Anlagen im Sportzentrum Bauchem befürworte. Er kritisierte jedoch, dass Mängel im Sportzentrum zu spät beseitigt würden so dass die Abnahme des Sportabzeichens häufig nicht möglich sei. Ausschussmitglied Uwe Neudeck bemerkte dazu, dass viele Mängel auf Vandalismus und das Befahren der Anlagen mit Kraftfahrzeugen zurück zu führen seien.

 

Ausschussmitglied Nils Kasper erkundigte sich, wer das Bewässern der Sportplätze organisiere und führte aus, dass dabei seines Erachtens häufig übertrieben würde. Sportamtsleiter Gort Houben erklärte, dass die Bewässerung von den jeweiligen Sportvereinen durchgeführt werde. Bürgermeister Thomas Fiedler erklärte, dass auch die Bewässerung der Sportanlagen im Rahmen eines Klimaschutzkonzeptes überprüft würde und die Verwaltung diesbezüglich im Dialog mit dem Stadtportverband sei.

 

Bezüglich der Vandalismusschäden im Sportzentrum Bauchem führte Bürgermeister Thomas Fiedler aus, dass diese nur durch eine durchgängige Einfriedung verhindert werden könnten. Dies würde allerdings hohe Kosten verursachen und dazu führen, dass der Sportplatz von Jugendlichen nicht mehr zum Bolzen genutzt werden könne.

 

Als keine weiteren Wortmeldungen erfolgten rief Ausschussvorsitzender Hans-Josef Paulus den nächsten Tagesordnungspunkt auf.