Herr Nilles stellte mit Hilfe einer PowerPoint Präsentation die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Hilfen zur Erziehung und der Eingliederungshilfe in der Stadt Geilenkirchen dar. Er ging dabei insbesondere auf die Entwicklungen der Fallzahlen und mögliche Ursachen dafür ein und beleuchtete  Besonderheiten beim Personenkreis der Hilfeempfänger. Die dem Vortrag zu Grunde liegende PowerPoint Präsentation ist der Niederschrift beigefügt sowie im Ratsinformationssystem (in Farbe) abrufbar.

Ausschussvorsitzende Kals-Deußen bedankte sich für den Vortrag. Sie griff noch einmal auf, dass die Anzahl der geleisteten Stunden in den ambulanten Hilfefällen in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken sei und wollte wissen, ob hier die Träger unter Druck gesetzt würden. Herr Nilles stellte klar, dass dies nicht so sei, vielmehr würden die ergriffenen Maßnahmen durch die Einführung der einheitlichen Leistungsstandards sich hier positiv auswirken und eine bessere Steuerung der Hilfefälle durch den ASD ermöglichen. Zudem setze sich auch auf Seiten der Leistungsanbieter ein geändertes Selbstverständnis durch und der gesamte Hilfeprozess laufe zielorientierter ab.

Auf die entsprechende Nachfrage von Frau Kals-Deußen erläuterte Frau Gerhards, wie die Auswahl des Trägers in einem ambulanten Hilfefall geschieht. Grundsätzlich lege man Wert darauf einen ortsnahen Anbieter einzusetzen, da die Kenntnisse der Strukturen vor Ort in der Regel wichtig für einen erfolgreichen Hilfeverlauf sind. Man ermittle zuerst den Bedarf der Familie und schaue dann welche Träger für einen Einsatz geeignet sind, vielfach werde konkret mitarbeiterbezogen bei einem Träger angefragt. In einer gemeinsamen Fallbesprechung werde dann überprüft ob ein Einsatz in Frage komme. Generell achte das Jugendamt darauf, keinen Anbieter zu bevorzugen.