Sitzung: 08.04.2014 Umwelt- und Bauausschuss
Beschluss: Einstimmig beschlossen.
Abstimmung: Ja: 19, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 025/2014
Beschluss:
Dem
Bauvorentwurf in der Fassung vom 07.02.2014 zur Erneuerung der Eburonenstraße,
Merowingerstraße und Karolingerstraße wird zugestimmt. Dem Rat der Stadt wird
die Beschlussfassung einer Einwohnerversammlung zu der betreffenden
Straßenerneuerungsmaßnahme am 04.06.2014 vorgeschlagen.
Herr Brendt vom gleichnamigen
Ingenieurbüro stellte die der Niederschrift als Anlage beigefügte Präsentation einschließlich
einiger Gestaltungsvarianten vor.
Stadtverordnete Slupik dankte
Herrn Brendt für die ausführliche Erläuterung der Planung. Sie wies darauf hin,
dass die Anwohner dieser Straßen teilweise verunsichert seien, und betonte mit
Blick auf die zahlreichen Zuhörer, dass die gesamte Maßnahme in enger und
transparenter Absprache mit den Einwohnern erfolgen müsse. Die Stadt sei von
Rechts wegen zur Durchführung dieser Maßnahme verpflichtet. Sie wies darauf
hin, dass es eine Einwohnerversammlung geben werde, in der die Einzelheiten
genau dargestellt werden. Dort hätten die Bürger auch die Gelegenheit, sich zu
der Planung zu äußern.
Auf Nachfrage von Frau Slupik
erklärte Technischer Beigeordneter Mönter, dass die umlagefähigen Kosten für
die Straße nach der Größe der Anliegergrundstücke verteilt werden und dass mit
ungefähr 9 bis 13 Euro pro Quadratmeter gerechnet werden müsse. Diese Kosten
kommen jedoch erst später auf die Anlieger zu, wenn die Arbeiten abgeschlossen
und abgerechnet seien.
Herr Brendt erklärte auf
entsprechende Nachfrage des Stadtverordneten Kleinen, dass der vorgestellte
langsamere Bauablauf etwas teurer werden würde, als der schnellere. Da der
durch das Ingenieurbüro berechnete Kostenansatz in der Regel etwas zu hoch
angesetzt sei, müsste jedoch erfahrungsgemäß auch die langsamere Bauvariante
durch die Kostenannahme abgedeckt sein.
Er antwortete auf die Frage
des Stadtverordneten Eggert, dass Bäume dem Verkehrs- und Parkraum stets Fläche
wegnehmen. Der Querschnitt habe sich bewährt und sollte daher auch so
beibehalten werden. Aus diesem Grunde würde keine Mischfläche angeboten werden.
Auf entsprechende Nachfrage
des Stadtverordneten Sybertz erklärte Herr Savoir, dass für die Verlegung von
Leerrohren für Glasfaser Kosten in Höhe von ca. 30 – 40.000 Euro entstünden,
die ausschließlich den Stadthaushalt belasten würden. Da zur Zeit nicht
absehbar sei, ob und wann diese Rohre von der Deutschen Glasfaser genutzt
werden, sollte auf die Mitverlegung derzeit verzichtet werden. Sofern die
Deutsche Glasfaser tatsächlich Glasfaserkabel verlege, werde dies
voraussichtlich wie in den derzeitigen Ausbaubereichen für die Stadt kostenfrei
geschehen.
Stadtverordneter Paulus
erkundigte sich nach der Möglichkeit einer Förderung. Technischer Beigeordneter
Mönter antwortete, dass es sich bei den vorliegenden Straßen um Anliegerstraßen
handele und dass es hierfür keine Förderprogramme mehr gebe.
Ausschussvorsitzender Kuhn
schlug vor, die Einwohnerversammlung am 04.06.2014 im Ratssaal durchzuführen.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
19 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |