Herr Stadtverordneter Paulus kritisierte die Verkehrssituation im Stadtkern. Zu allen Tageszeiten seien teilweise sehr starke Staus zu verzeichnen. Dies widerspreche der Präsentation der Stadt Geilenkirchen als kundenfreundlicher Ort. Er bat die Verwaltung, sich Gedanken über eine mögliche Verbesserung der Verkehrsführung zu machen. LKW dürften z.B. gar nicht durch die Innenstadt fahren. Mittags habe Herr Paulus beobachten können, dass der Kreisverkehr an der Kreuzung Konrad-Adenauer-Straße / Herzog-Wilhelm-Straße auf Grund eines Staus blockiert gewesen sei. Die draußen sitzenden Gäste der Cafés an der Konrad-Adenauer-Straße müssten die Abgase der Autos einatmen. Die Bewirtschaftung der Parkplätze könne etwa verändert werden. Herr Paulus regte an, die Verkehrssituation im Stadtkern in einer der kommenden Sitzungen zu thematisieren.

 

Bürgermeister Fiedler machte darauf aufmerksam, dass er sich vor der Durchführung des I. Bauabschnitts für eine andere Regelung ausgesprochen habe. Seit Beginn der Arbeiten zum I. Bauabschnitt seien keine zusätzlichen Veränderungen vorgenommen worden. Der Ladeverkehr führe zwar einerseits zu Staus, jedoch werde der Verkehr andererseits dadurch verlangsamt.

 

Herr Stadtverordneter Paulus erklärte, dass die Problematik bereits beim Vortrag des Herrn Gietemann im Zusammenhang mit dem III. und IV. Bauabschnitt thematisiert worden sei. Die Erstellung eines Generalverkehrsplanes sei schon vor langer Zeit angeregt worden. Dieser Plan müsse durch Fachkräfte und nicht durch Schüler oder Studenten erstellt werden.

 

Bürgermeister Fiedler führte aus, dass der Verkehr seinen Beobachtungen zufolge nach Anfang der Unterrichtszeit abnehme. Mittags nehme der Verkehr wieder zu. Bei starkem Verkehrsaufkommen könne bereits geringe Einflussnahmen etwa in Form eines einzelnen LKWs zu langen Staus führen.