Beschluss: Einstimmig beschlossen.

Abstimmung: Ja: 17, Nein: 0, Enthaltungen: 1, Befangen: 0

Beschluss:

Der Umwelt- und Bauausschuss beschließt die vorgestellte Planung der Kanäle und Straßen im Bebauungsplangebiet Nr. 108 mit der Maßgabe, dass mit der Entwicklungsgesellschaft abzustimmen ist, durch die Verlegung von Leerrohren bei der Erschließung die Vorbereitungen für die Glasfaserversorgung zu treffen.

 


Anhand der beigefügten Präsentation trug Herr Brendt den Erschließungsplan für das Flüsseviertel vor. Dabei sprach Herr Brendt sich für den einstufigen Ausbau aus, da dies die zurzeit günstigste und in den umliegenden Gemeinden die bevorzugte Ausbauvariante sei. Er teilte mit, dass der Straßenausbau mit dem Behindertenbeauftragten abgestimmt worden sei.

 

Herr Benden bat um detaillierte Darstellung der geplanten Zuwegung für den Ausbau und fragte nach Verlegung von Leerrohren für den Glasfaserausbau.

 

Hierzu gab Herr Brendt an, dass die Andienung der Baustelle über Wirtschaftswege geplant sei. Deren Nutzung würde über den Ausbauvertrag gesichert. Bei den privaten Baumaßnahmen könnte nur über das Ordnungsamt eine gezielte Verkehrsführung des Baustellenverkehrs geplant werden.  Zur Verlegung von Leerrohren teilte Herr Brendt mit, dass die NEW im Zuge der bislang durchgeführten Maßnahmen Leerrohre mitverlegt habe. Sollten auch im Flüsseviertel Leerrohre verlegt werden, könnten diese in Laufe der Jahre aber beschädigt werden und seien dann unbrauchbar.

 

In der folgenden Diskussion trugen mehrere Stadtverordnete vor, dass eine Investition in veraltete Technik, die eine max. Datenübertragungsrate von 50Mbit/sec über die Telekom zusichere unverständlich sei. Es wurde die Meinung vertreten, dass ein Leerrohr mitverlegt und modernste Technik verwendet werden sollte.

 

Bürgermeister Fiedler stellte fest, dass ein Ausbau in Kupfer mit einer Zusage von Anschlusswerten von 50 Mbit/sec nicht den neusten Stand der Technik entsprächen. Um einen zügigen Anschluss an das Telefonnetz und Einrichtung von Rufnummern zu ermöglichen, sei ein Ausbau in Kupfer nicht ungewöhnlich. Für die geringe Zahl der Anschlüsse sei das Angebot der Deutschen Glasfaser für einen Mehraufwand von 100.000 € Glasfaser zu verlegen ungewöhnlich hoch. Eine Glasfaserverteilstation alleine  für dieses Baugebiet würde sich jedoch nicht rechnen. Er werde versuchen ein günstigeres Angebot im Rahmen der Nachfragebündelung zu erhalten und diesbezüglich Kontakt mit der Entwicklungsgesellschaft Stadt Geilenkirchen GmbH und der Deutschen Glasfaser aufnehmen.

 

Auf die Frage des Sachkundigen Bürgers Eggert führte Herr Brendt aus, dass für den Ausbau des Flüsseviertels ein Wirtschaftsweg ausgebaut würde und mit einer Schwarzdecke versehen. Der spätere Rückbau erfolge aber nur teilweise. Beschilderung und eine im Einfahrtsbereich befindliche Spitzkehre würde den Verkehr von großräumigen Fahrzeugen hemmen.

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

17

Nein:

0

Enthaltung:

1