Bürgermeister Fiedler teilte folgendes mit:

 

„1. Ich wurde von Prof. Clauser, Lehrstuhl für Angewandte Geophysik und Geothermie der RWTH eingeladen, die Stadt Geilenkirchen an einem europäischen Forschungsprojekt mit dem Akronym URGE teilnehmen zu lassen, das an mehreren Standorten in Europa Modelle für den Ersatz fossiler Energie durch Geothermie erarbeiten soll. In Geilenkirchen erscheint dem Projektkonsortium der Gebäudekomplex ALG-Sporthalle-neues Hallenbad ideal für eine Modellberechnung zu sein. Die Teilnahme ist für die Stadt kostenlos. Es wird kein städtisches Personal eingesetzt. Die erforderlichen Probebohrungen beeinträchtigen weder die bestehenden Gebäude noch den Baufortschritt des Hallenbades. Die Untersuchungsergebnisse werden der Stadt eine kostenlose Machbarkeitsstudie für eine später eventuell in Betracht kommende Änderung der Energieversorgung dieses Gebäudekomplexes an die Hand geben. Ich werde dem Projektkonsortium eine Absichtserklärung zur Teilnahme schicken. Über den Förderantrag wird die EU in einigen Monaten entscheiden.

 

2. Zusammen mit dem I. Beigeordneten habe ich gestern eine Tagung des KV Nordrhein und der Ärztekammer Nordrhein besucht, bei der ca. 150 Landräte, Bürgermeister und Beigeordnete aus dem Kammerbereich einen Zwischenbericht über die geplante Neuordnung der Notfallpraxen erstattet bekamen. Wegen des formalen Widerspruchs der Ärztekammer gegen die Planung der KV Nordrhein muss jetzt ein geändertes Modell entwickelt werden, bei dem die Krankenhäuser einbezogen werden sollen. Ein solches Modell wäre für Geilenkirchen  vorteilhaft. Die Veranstaltung wurde von den Kommunalvertretern dazu genutzt, die starke Kritik an der ursprünglichen Planung der KV eindrucksvoll erneut vorzutragen. Sowohl KV als auch Ärztekammer versprachen die Fortsetzung des nun endlich entstandenen Dialogs.“

 

Zudem wies er darauf hin, dass die Verwaltung sich mit den Schwierigkeiten bei der E-Mail-Kommunikation mit den Stadtverordneten beschäftigt habe. Nach Auswertungen der Lesebestätigungen der kürzlich gesendeten E-Mails könne festgestellt werden, dass das Problem nicht mehr bestehe. Die Mitarbeiter der EDV-Abteilung hat die komplexen Wege des E-Mail-Austausches sowie eventuell auftretende Störungsgründe schriftlich festgehalten. Dieses Dokument könne den Stadtverordneten per E-Mail zugesendet werden. Falls die Stadtverordneten eine entsprechende E-Mail innerhalb einer Woche nach dieser Sitzung nicht erhalten haben sollten, solle dies der Verwaltung gemeldet werden. Außerdem teilte Bürgermeister Fiedler mit, dass die Tablet-PCs der Stadtverordneten auf Grund wichtiger Updates nach der nächsten Ratssitzung eingesammelt werden sollten. Die Tablets sollten rechtzeitig vor der nächsten Ausschusssitzung wieder ausgeteilt werden.