Beschluss: Einstimmig beschlossen.

Abstimmung: Ja: 19, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschlussvorschlag:

 

Der Umwelt- und Bauausschuss beschließt die vorstehend fortgeschriebenen Grundsätze zur Grünflächenpflege und beauftragt die Verwaltung mit der Anwendung zum frühestmöglichen Zeitpunkt.

 

  


Zur Einführung in den TOP erläuterte Herr Savoir unter Bezugnahme auf die Sitzungsvorlage kurz die Grundlagen des Konzeptes zur Grünflächenpflege und teilte mit, dass sich die Verwaltung derzeit noch in der Planungsphase befinde. Das Konzept solle nach den ersten Erfahrungen kontinuierlich fortgeschrieben werden.

 

Stadtverordnete Graf erkundigte sich danach, worin der Unterschied beim Rasenschnitt innerorts und beim Rasenschnitt der extensiven Wiesenflächen und Obstwiesen liege und wie man die Flächen jeweils zuordnen würde. Aktuell seien ihm Fälle bekannt, wo das Gras bis zu einem Meter Höhe angewachsen sei. Als Beispiel nannte er den Bereich des Rodebaches zwischen Gillrath und Nierstraß.

Darauf erwiderte der technische Beigeordnete Mönter, dass diese Frage zurzeit nicht ohne Weiteres beantwortet werden könne. Das Kataster befinde sich im Aufbau und eine endgültige Entscheidung über die Zuordnung einzelner Flächen in die entsprechenden Kategorien werde derzeit erarbeitet bzw. bei Bedarf angepasst.

Mit dem Beschluss zu diesem Tagesordnungspunkt erwarte die Verwaltung einen Auftrag des Ausschusses für die weitere Erstellung des Katasters und die Zuordnung zu den einzelnen Kategorien. Korrekturen sollen anschließend fortlaufend eingearbeitet werden.

 

Ausschussvorsitzender Paulus brachte die bereits früher diskutierten Patenschaften für Grünflächen ins Gespräch und teilte mit, dass er eine neue Initiative in diese Richtung sehr begrüßen würde.

Ebenso unterstützte Stadtverordnete Slupik den Vorschlag zu den Patenschaften. Man begrüße die erste Vorlage des Konzeptes und sollte erst einmal ein Jahr Erfahrungen sammeln und dann weiter systematisch an der Weiterentwicklung arbeiten. Die Verwaltung solle zudem konkret über Patenschaften berichten und einen neuen Aufruf an die Einwohner starten.

 

Der technische Beigeordnete Mönter teilte mit, dass nach wie vor Patenschaften für Flächen vergeben würden. Dies geschehe jeweils in Absprache mit dem Bauhof.

Er regte an, die Patenschaften durch die Ortsvorsteher zu bewerben, da diese die Situation in den Ortslagen am besten bewerten könnten und die Anwohner im Bereich der Beetanlagen in der Regel kennen. Eine persönliche Ansprache könne eher zum Erfolg führen als ein allgemeiner Aufruf.

 

Um Erweiterung des Leitgedankens bat der Stadtverordnete Dr. Evertz. Er werbe dafür, heimische und ortsansässige Pflanzen zu verwenden. Standortgerechte Bepflanzung mit heimischen und ortsansässigen Pflanzen könne auch zu einer weniger intensive Pflege führen und insoweit Kosten sparen.

Die Aufnahme dieses Leitgedankens durch die Verwaltung sagte der technische Beigeordnete Mönter zu. 

 

Zum Thema Grünpflegepatenschaften äußerte sich ebenfalls die sachkundige Bürgerin Banzet. Sie regte an, auf Schulen, Kindergärten, Vereine und Firmen zuzugehen um die Patenschaften neu zu beleben. Dabei solle man aber nicht sog. Kleinflächen unberücksichtigt oder verschwinden lassen, da diese oft schöner als Großflächen seien.

 

Ausschussvorsitzender Paulus berichtete, dass in Teveren 6 - 7 aktive Patenschaften vorhanden seien und wünschte sich ebenfalls eine weitere Belebung des Programms.

 

Sachkundiger Bürger Rose bemängelte den Zustand des Fahrradweges zwischen Geilenkirchen und Immendorf. Er bezog sich auf die beabsichtigten Pflegeintervalle und teilte mit, dass eine zweimalige Pflege nach seiner Auffassung zu wenig sei.

 

Auf Nachfrage benannte der Technische Beigeordnete Herrn Eickhoff und Herrn Sentis vom Stadtbetrieb als Ansprechpartner für die Patenschaften.

 

Herr Savoir stellte klar, dass es sich bei dem vorliegenden Plan um das derzeit maximal Leistbare durch den Stadtbetrieb handele. Für Sondermaßnahmen und dichtere Pflegeintervalle reiche die Personaldecke nicht aus. Zudem zeichne sich insbesondere zum Pflegeintervall 3, Beetpflege mit Rasenschnitt innerorts, eine notwendige Erhöhung des Unternehmerauftags ab.

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

19

Nein:

0

Enthaltung:

0